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Vorstellung

Jeep Gladiator: Was der Pick-up alles kann

Erstes Kennenlernen mit dem kommenden Jeep Pick-up.

07/21/2019, 04:00 AM

Knapp drei Jahrzehnte ist es mittlerweile her, dass Jeep letztmalig einen Pickup im Modellprogramm hatte.

Das mag verwundern, ist aber durchaus erklärbar: In den USA verkaufen sich nämlich traditionell nur große und schwere Pritschen vom Kaliber eines, sagen wir, Dodge Ram oder Ford F-150 wirklich gut, während kleinere Midsize-Pickups, wie der eben beim „Camp Jeep 2019“ im norditalienischen Trentino präsentierte und auf dem Wrangler basierende Gladiator ein Schattendasein fristen und wie festgeschraubt in den Showrooms der Hersteller vergammeln. Bis jetzt.

Das ist jetzt nämlich nicht mehr so: Erstens sind im auch Ursprungsland der Pritschenwagen wieder mittelgroße Pickups gefragt und zweitens hat sich ausgerechnet Europa als ernstzunehmender Markt für derartige Fahrzeuge etabliert, wie die ständig steigenden Absatzzahlen ja durchaus eindrucksvoll bestätigen.

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Wie nicht anders zu erwarten, orientiert sich das Gladiator-Design eng an der Optik des Wrangler – betont kantiges Greenhouse, 7-Slot-Kühlergrill, runde LED-Scheinwerfer, trapezförmige Radhäuser, außenliegende Türscharniere und Motorhaubenverschlüsse zitieren die Jeep-Formensprache. Große Unterschiede bestehen aber in den Abmessungen;: Gegenüber dem viertürigen Wrangler Unlimited legt die Länge um fast 80 Zentimeter auf  5,49 Meter zu,  detto der Radstand, der  um fast einen halben Meter auf nunmehr imposante 3,48 Meter wächst.  Der leer 2245 Kilo wiegende Gladiator kann 725 Kilo zuladen, aber –im Vergleich zu Allrad-Pickup der Konkurrenz – nur eher durchschnittliche 2722 Kilo an den Haken nehmen.

Voll auf Niveau der Mitbewerber hingegen liegen die Offroad-Werte: Böschungswinkel vorn/hinten 43/26, Rampenwinkel 20, Bodenfreiheit 282 Millimeter, Verschränkungsindex 96 %, Wattiefe 760 Millimeter.

Rubicon Trail

Der Gladiator, der laut Pressetext zu einem  nicht näher präzisierten Termin „in Europa im nächsten Jahr“ auf den Markt kommt, musste während der Entwicklungszeit den ebenso anspruchsvollen wie gefürchteten Rubicon Trail in Moab/Utah absolvieren – mit Bravour, qualifizierte sich dort der US-Pickup doch als Offroader von echtem Schrot und Korn. Verantwortlich für diesen Umstand  ist der vom Wrangler bekannte Allradantrieb, je nach Modellvariante (Sport/Overland/Rubicon) mit Basis-System Command Trac oder mit erweitertem System namens Roc Trac samt zwei Differenzialsperren, verstärkten Achsen, vollflächigem Unterfahrschutz, stabilen Schweller-Schutzrohren, per Knopfdruck entkoppelbarem Stabilisator für mehr Verschränkung und ultrakurzer Geländeuntersetzung.

Dermaßen ausstaffiert, dürfte der Gladiator, der in Europa übrigens ausschließlich mit 260 PS leistendem 3,0-V6-Diesel und 8-Gang-Automatik angeboten wird, der geländetauglichste Pickup weltweit sein.

Preise hat Jeep noch keine genannt.

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