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Jeep Renegade 4xe & Compass 4xe: Elektrifiziert über Stock und Stein

Jeep Renegade und Compass sind neuerdings auch als Plug-in-Hybrid zu haben.

von Michael Andrusio

10/09/2020, 03:00 AM

Auch bei Jeep hält die Elektrifizierung Einzug. Dabei geben die Amerikaner zunächst der Plug-in-Hybrid-Technologie den Vorzug. Bei FCA (Fiat Chrysler Automobiles) sieht man das so, dass für größere Fahrzeuge diese Technik besser geeignet ist und eine große schwere Batterie (die man brauchen würde, um Reichweite zu generieren) wenig Sinn macht. Es sei denn, es gibt irgendwann in Zukunft einen noch kleineren Jeep – der würde dann wohl rein elektrisch fahren.

Aber bleiben wir in der Gegenwart. Die sieht so aus, dass bei Jeep der Renegade und der Compass neuerdings als Plug-in-Hybrid zu haben sind. 4xe heißt die entsprechende Technologie bei FCA und sie ist für beide Jeep-Modelle gleich. Als Verbrennungsmotor kommt ein 1,3-l-Turbo-Benziner zum Einsatz, der die Vorderräder antreibt, ein Elektromotor im Heck treibt die Hinterräder an. Die Leistung des E-Motors beträgt stets 60 PS/44 kW, der Benziner ist mit 130 oder 180 PS verfügbar, womit die 4xe Modelle auf eine Systemleistung von 190 oder 240 PS kommen. Mit den 4xe-Fahrzeugen ist somit Allrad verfügbar, wobei ein leerer Stromspeicher nicht bedeutet, dass man ohne Allrad auskommen muss. Ein zweiter E-Motor, der mit dem Benziner verbunden ist, kann als Generator einspringen und so auch den Saft für den E-Motor an der Hinterachse liefern.

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Die Batterie hat eine Kapazität von 11,4 kWh. Je nach Modell bzw. Antrieb liegt die Reichweite bei maximal 46 Kilometer. Und damit bleibt man unter den für die staatliche Förderung notwendigen 50 Kilometer. Der Fahrer hat diverse Schalter, um den jeweiligen Fahrmodus zu wählen. Grundsätzlich fahren die Jeep 4xe im Hybrid-Modus, wobei das System wählt, woher die Kraft kommt, der Elektroantrieb aber „bevorzugt“ wird. Per Knopfdruck kann man auch nur den E-Modus anwählen oder sich den Strom für später aufsparen.

Ausfahrt mit Renegade

Wie fährt sich der Renegade als 4xe? Tadellos, wobei der Jeep trotz seiner Kraft auf der komfortablen Seite bleibt. Tritt man ungestüm aufs Gaspedal, reagiert die 6-Gang-Wandlerautomatik mitunter etwas verwirrt, also lässt man es lieber gemütlich angehen.

Wenn einen der Hafer sticht, hat man einen eigenen Sport-Modus, hier arbeiten Verbrenner und E-Antrieb für maximale Leistung zusammen und auch Lenkung und Ansprechverhalten des Gaspedals werden entsprechend kalibriert.

Dazu kommen – Jeep-typisch – diverse Fahrprogramme für alle Arten von Untergrund und ja, auch die Plug-in-Hybride sind „trialrated“ wie es bei Jeep heißt (sind also auch für höhere Aufgaben in Sachen Offroad gewappnet) und der Elektroantrieb an der Hinterachse sorgt sogar für noch mehr Drehmoment.

In Sachen Konnektivität gibt es die 4xe-Modelle mit dem neuen My eCharge-Paket, das bei der Bezahlung und Nutzung öffentlicher Ladestationen unterstützt.

Preise

Wie sehen die Preise aus? Jeep bietet sowohl Renegade als auch Compass als Limited mit 190 PS an, darüber rangieren der Trailhawk und der S – beide dann mit 240 PS.

Den Renegade 4xe gibt es als Limited ab 42.290 Euro. Als Trailhawk kostet er ab 44.490 Euro und als S ab 44.990 Euro. Beim Compass gibt es den Limited ab 46.090 Euro, den Trailhawk ab 48.090 Euro und den S ab 48.590 Euro.

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