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Jeep Wrangler Mountain: Draußen zu Hause

Auch wenn mit Start-Stopp neue Technik einzieht, bleibt der Wrangler ein echter, knorriger Offroader.

von Michael Andrusio

10/12/2012, 12:06 PM

Der Wrangler begegnet einem anders. Das beginnt schon in der Betriebsanleitung. Während bei anderen Modellen, die so etwas wie ein Cabrio sind, nur mehr von sanft anzutippenden Knöpfen samt Info im Display berichtet wird, empfiehlt Jeep für den Wrangler fürs komplette Öffnen den Einsatz von Schraubendrehern und Gummihammer. Tja, der Wrangler nimmt heutzutage eine gewisse Ausnahmestellung ein, aber genau das mögen seine Fans.

Man kann den Jeep mit Softtop oder dreiteiligem Hardtop haben. Wir sind den Wrangler als Dreitürer mit Hardtop, 2,8-l-Diesel mit Schaltgetriebe und das Ganze als Sondermodell Mountain gefahren. Wenn man beim Hardtop nur die vorderen Dachhälften herausnimmt, funktioniert das ziemlich unbürokratisch. Für das dritte Segment, das praktisch den gesamten Heckbereich bedeckt, sollte man sich überlegen, welche Freunde gerade Zeit haben, um einem zu helfen – und wo man den Teil dann ablegt.

Der Wrangler entpuppt sich rasch als knorriger Offroader von echtem Schrot und Korn, der Gegenden befahren kann, die andere SUV sicherheitshalber nicht einmal im Navi darstellen. Das Zuschalten des Allrads und in weiterer Folge der Geländeuntersetzung funktioniert noch mit einem kleinen Hebel.

Stark, aber laut

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Trotz dieser klassischen Technik ist auch Neues an Bord, z. B. ein Start-Stopp-System. Allerdings ist es für die Passagiere nicht sehr komfortabel, wenn ständig der großvolumige Diesel angeworfen wird. Der 2,8-l-Selbstzünder mit 200 PS sorgt für ausreichend Kraft, klingt auch nach Diesel, aber wenn man im mittleren Drehzahlbereich bleibt, kann man auch längere Strecken erstaunlich komfortabel abspulen.

Die Lenkung ist auf der weichen, indirekten Seite und bei der Version mit Schaltgetriebe liegen die Pedale ziemlich eng beieinander. Nützlich im Innenraum wären mehr brauchbare Ablagen, dafür gibt’s in der Mountain-Version nebst anderen Goodies z. B. Fußmatten mit Reifenabdruck-Design. Das schwarze Hardtop (inkl. Heckscheibenwischer und Heckscheibenheizung) zählt zu den Extras, so wie auch die elektrischen Fensterheber oder elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel.

Der Jeep Wrangler 2,8 CRD Mountain kostet ab € 35.990,–.

Steckbrief: Jeep Wrangler 2,8 CRD

4-Zylinder-Diesel, Direkteinspritzer, 2776 , 147 kW/200 PS bei 3600 U/min, maximales Drehmoment 410 Nm bei 1600 U/min, 2 oben liegende Nockenwellen, 4 Ventile/Zylinder, Turbolader, Ladeluftkühler, Euro 5; Kraftübertragung: Allrad, 6-Gang-Schaltgetriebe.

Kastenrahmen, Starrachsen, v/h Schraubenfedern, Scheibenbremsen, Servolenkung, ABS, Bremsassistent (BA), Berganfahrhilfe, ESP; Maße: Länge x Breite x Höhe 4223 x 1873 x 1800 mm, Radstand 2424 mm, Wendekreis 10,4 m, Gewicht 1945 kg, Zuladung 561 kg, Gesamtgewicht 2506 kg, Kofferraum 140–430 Liter, Tankinhalt 67 Liter; Böschungswinkel vorn/hinten 38 /31 , Rampenwinkel 25  , Wattiefe 482 mm.

Spitze 172 km/h, 0–100 in 10,6 sec; Testverbrauch 10,2 Liter Diesel/100 km, Reichweite 656 km; in g/km: 187.

Steuer/Jahr € 811,80; Preis: € 35.990,–

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