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Kawasaki Z 750R: Der Drang zur Perfektion

Aggressiv gestyltes Wohlfühl-Motorrad mit tollem Fahrwerk und müheloser Kraftentfaltung.

12/05/2011, 07:42 AM

Mit der soeben vorgestellten Z 750 R hat Kawasaki mit viel Know-how und Teilen von der Z 1000 ein neues Motorrad geschaffen. Unter dem Titel R-Performance rückte man der bekannten und beliebten Z 750 zu Leibe - das Ergebnis ist eine Klasse für sich.

Die Optik der neuen Super-Naked in der Mittelgewichtsklasse ist eigenständig und unverwechselbar, die Frontverkleidung mehrteilig ausgeführt. Das ist hilfreich hinsichtlich Reparaturfreundlichkeit und den damit verbundenen Kosten. Das markante, aggressive Design unterstreicht den sportlicheren Charakter des R-Modells. Durch geschickten Einsatz von mattschwarzen Flächen vom Motor bis zur Vorderrad-Kotflügelhalterung weist die Z 750R ein filigranes Erscheinungsbild auf, das unter anderem durch die zierlichen Blinker unterstützt wird.

Das Triebwerk blieb gegenüber der Z 750 unverändert. Das bedeutet: Gleichmäßige, mühelose Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband.

Im praktischen Fahrbetrieb besonders wichtig - und daher auch ein wesentlicher Teil der passiven Sicherheit - ist üppiges Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich: Die flache, linear verlaufende Leistungskurve macht den Motor drehfreudig und verleiht ihm den nötigen Punch. Dieses knackige Ansprechverhalten über das gesamte Drehzahlband sorgt für nahtlosen Anschluss in den oberen Drehzahlbereich. Mit 106 PS bei 10.500 U/min und einem maximalen Drehmoment von 78 Nm bei 8300 U/min ist jederzeit genügend Kraft für zügiges Vorwärtskommen abrufbereit. Das gut abgestufte 6-Gang-Getriebe trägt einen wesentlichen Teil zum flockigen Vortrieb bei.

Toller Sound

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Für kraftvolle "Blasmusik" sorgt die neue Edelstahl-Auspuffanlage, die in einen kurzen Auspufftopf mit triovalem Auslass endet. Die Krümmerrohre 1 und 4 sowie 2 und 3 sind zusammengeführt, um eine ruckfreie Gasannahme zu gewährleisten.

Dank der Motoraufhängung im neuen Aluguss-Hilfsrahmen konnte eine Optimierung um den Motorschwerpunkt erreicht sowie die Vibrationen im Lenkerbereich reduziert werden. Weitere Änderungen am Fahrwerk betreffen die Gabel und die Hinterhand. Die (vordere) Upside-Down-Gabel tat bisher in der Z 1000 Dienst, wurde aber für die R neu abgestimmt und ist voll einstellbar. Die progressive Federrate sorgt für optimale Bodenhaftung auch bei scharfer Fahrweise. Hinten gibt es eine neue Bottom-Link-Uni-Track-Federeinheit, ebenfalls voll einstellbar. An Stelle der Stahlrohrschwinge der Z 750 kommt bei der R nun eine Aluschwinge zum Einsatz.

Kräftige Bremsen

Das Vorderrad im 6-Speichen-Look der Ninja unterstützt die "schnelle" Fahrwerksauslegung des Bikes. Auch die neue Bremsanlage (auf Wunsch auch mit ABS) stammt von der Z 1000, weist aber vorn dickere 300er-Scheiben auf. Diese sind im Peta-Design (äußeres Wellenprofil) ausgeführt, die 4-Kolben-Zangen sind radial montiert und weisen Stahlflex-Bremsleitungen auf. Auch die 250-mm-Hinterradbremse wurde auf höhere Bremsleistung optimiert.

Die Z 750 R ist ein handliches Motorrad mit guter und entspannter Sitzposition auch für Menschen über 1,85 Meter Körpergröße, sie verfügt über ein Superfahrwerk ohne Tücken und Eigenheiten. Die R ist in der Gesamtabstimmung ein neues Motorrad, das sich leichtfüßiger und handlicher anfühlt als die Z 1000 oder Z 750.

Wünsche? Na ja, da der Mensch nie zufrieden ist, könnten bei der nächsten Modellpflege ruhig ein paar PS mehr an der Antriebskette zerren.

Die Z 750 R ist um € 9999,- (ABS: plus 700 Euro) erhältlich. Gegenüber der Z 750 um 8999 Euro (ABS: ebenfalls plus 700 Euro) ein faires, ja sogar günstiges Angebot.

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