Kia Optima GT
Kia Optima GT

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Test

Kia Optima GT: Das Beste kommt nämlich zum Schluss

Endlich offerieren die Koreaner den Optima auch als Kombi – und das in einer potenten GT-Version.

01/31/2017, 01:17 PM

Kia brachte mit dem neuen Optima endlich auch eine Kombivariante auf den Markt. Vorbei also die Zeiten, in denen konzernintern allein der Hyundai i40 um Kombikäufer in der Mittelklasse buhlen durfte.

Der Motor-KURIER konnte dem feschen Koreaner gleich in der schärfsten Version als Optima GT und damit schnellsten Möglichkeit, Dinge zu transportieren, auf den Zahn fühlen.

Der GT läuft nämlich sowohl als Limousine als auch als Kombi vom Band. Ein 245-PS-Benziner verhilft dem praktischen Alltagsbegleiter zu Fahrleistungen, die völlig neue Möglichkeiten eröffnen: Er kann für eilige Transporte verwendet werden oder für überraschte Blicke beim Ampelstart.

Bärenstarker Motor

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Aber zum Wesentlichen: Der 4-Zylinder-Benziner ist leise, laufruhig und bärenstark. Dass im Innenraum ein Soundgenerator einige Zylinder mehr vorgaukelt, ist zwar ganz lustig, aber nicht nur unnötig, sondern auch noch beinhart geschummelt.

Ebenso die falsche Naht auf dem geschäumten Armaturenträger, welche einen Lederbezug vorspielen will. Naja, ein bisschen verspielt darf man sein.

Die Fahrleistungen sind erwartungsgemäß überdurchschnittlich und man gerät leicht in den Rennfahrer-Modus. Die bequemen Sitze mit bestem Seitenhalt leisten ebenfalls ihren Beitrag.

Wunderbaren Klang verbreitet die Harman Kardon-Musikanlage und das Navi glänzt durch schnelle Reaktion auf Eingaben.

Das Hauptgeschäft eines Mittelklassekombis bewältigt der Optima GT selbstverständlich auch: Ausreichend Platz auf allen Sitzen, viele Ablagen, die Rückenlehnen der zweiten Reihe fallen per Zughebel vom Kofferraum aus um. Neben viel Laderaum bietet Letzterer noch ein Schienensystem und doppelten Boden.

Auffälligkeiten

Es fällt schwer, beim Kia Optima Sportswagon das Haar in der Suppe zu finden, aber wenn man eines finden möchte, kann man sich über die Sitzheizung beschweren, welche relativ langsam arbeitet. Das wars dann aber auch schon.

Mit € 51.690,– ist der Optima GT nicht gerade günstig, aber für die gebotene Leistung und Ausstattung dennoch ein attraktives Angebot.

Zum Glück gibt es ja noch günstigere Varianten: Zum Beispiel einen 141-PS-Diesel und einen 163-PS-Benziner.

Und bald auch einen sehr interessanten Plug-in-Hybrid.

Kia Optima SW 2,0 GT

Antrieb: 4-Zylinder, Benzin, Direkteinspritzer, 2 oben liegende Nockenwellen, 4 Ventile/Zylinder, Turbolader, Ladeluftkühler; Frontantrieb, 6-Gang-Automatik; Spitze 240 km/h, 0–100 in 7,6 Sekunden; Euro 6.

Hubraum: 1999 cm³

PS/kW: 245 PS/180 kW

maximales Drehmoment:350 Nm bei 1350 U/min

Fahrwerk: Selbst tragende Karosserie, Hilfsrahmen, vorn McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator, hinten Mehrlenkerachse, Stabilisator, vorn/hinten Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Scheibenbremsen (vorn innen belüftet), Zahnstangenlenkung mit elektrischer Servounterstützung, ABS, Bremsassistent, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP.

Maße (L x B x H): 4855 x 1860 x 1460 mm

Wendekreis: 11,0 m

Radstand: 2805 mm

Bremsweg kalt: 36,4 m/Bremsweg warm: 35,2 m

Kofferraum: 552–1686 l

Gewicht: 1662 kg Gesamtgewicht: 2190 kg

Tankinhalt: 70 l

Normverbr.: 8,2 l/100 km 191 g/km CO²

Testverbr.: 9,2 l/100 km

Preis: 51.690 €

Preis Testwagen: 51.690 €

Motorbezogene Versicherungssteuer: 1279,44 €

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