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Test

Hyundai i10: Nesthäkchen findet Familienanschluss

Der kleine, kompakte Koreaner wurde optisch behübscht und mit hilfreicher Technik angereichert. Im Test der i10 als 1,25 mit Premium-Ausstattung.

von Michael Andrusio

04/06/2017, 04:00 AM

Man feiert heuer ein rundes Jubiläum. 25 Jahre gibt es die Firma Hyundai mittlerweile in Österreich. Anfangs belächelt und als Billigsdorfer-Autos abgestempelt, haben sich die Autos der Koreaner zu echten Alternativen entwickelt – unabhängig vom jeweiligen Segment, in dem sie sich tummeln.

Das gilt auch für den i10, den Kleinsten im Hyundai-Sortiment. Für den gab es kürzlich eine kleine Überarbeitung, die zum einen die Optik dem aktuellen Hyundai-Look anpasst und zum anderen ein Mehr an hilfreicher Technik mitbringt.

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Bleiben wir gleich bei selbiger und damit sind wir im Cockpit des i10.

Touchscreen

Hier hat der Fahrer – abhängig von der Ausstattung – nun einen hochauflösenden 7-Zoll-Schirm zur Verfügung, mit dessen Hilfe man durch diverse Menüs surfen kann. Beispielsweise kann man so sein Smartphone mittels Apple CarPlay bzw. Android-Auto mit dem Fahrzeug verbinden. Bestellt man Hyundais Live Service, bekommt man mittels 7-Jahres-Abo Informationen zur aktuellen Verkehrslage, Wetter oder interessanten Plätzen in der Umgebung. Und auch die Navigation wird hier dargestellt .Das Navi-Paket kostet 990 Euro extra und ist für die Topausstattung Premium verfügbar. Gleichzeitig kann man sich im kleinen i10 auch verwöhnen und verhätscheln lassen, so bietet Hyundai über das Winter-Paket (300 Euro) sogar beheizbare Sitze und beheizbares Lenkrad an.

Man fühlt sich durchaus wohl im kleinen Koreaner, Platz hat man auch und nach hinten kann man bequem einsteigen, zumal Hyundai den i10 nur als Fünftürer anbietet. Knapper ist das Platzangebot im Kofferraum, die Rücksitze lassen sich wohl umklappen, eine ebene Fläche hat man aber leider nicht.

Wir sind den i10 mit dem 1,25-l-Benziner mit 87 PS gefahren. Reicht das? Ja, allemal. Auf 100 km/h beschleunigt der i10 in 12 Sekunden und wird nur laut, wenn man den Motor in Richtung Drehzahllimit dreht. In der City ist der i10 so agil und wendig, wie man es von so einem Auto erwartet, Überland ist man ausreichend flott. Das 5-Gang-Schaltgetriebe ist so abgestuft, dass einem kein sechster Gang abgeht. Nur das Fahrwerk poltert bei Unebenheiten etwas uncharmant.

Mit der Überarbeitung haben auch neue Sicherheitsassistenzsysteme Einzug gehalten. So bietet Hyundai über das Sicherheitspaket einen Spurwarnassistenten und ein Frontkollisionswarnsystem an. Das Paket ist aber nur für die Premium-Version verfügbar. Die kostet aber auch kein Vermögen– der i10 1,25 Premium ist ab 13.890 Euro zu haben.

Hyundai i10 1,25 Premium

Antrieb: 4 Zylinder, Benzin, Saugrohreinspritzung, 2 oben liegende Nockenwellen, 4 Ventile/Zylinder, Alu-Zylinderkopf und -block; Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe;

Hubraum: 1248 cm³

PS/kW: 87 PS/64 kWmaximales Drehmoment: 120 Nm bei 4000 U/min

Spitze 175 km/h, 0–100 in 12,1 sec; Euro 6.

Fahrwerk: Selbst tragende Karosserie, vorn McPherson-Federbeine, Dreieckquerlenker, Stabilisator, hinten Verbundlenkerachse, vorn/hinten Teleskopstoßdämpfer, Schraubenfedern, Scheibenbremsen (vorn innen belüftet), Zahnstangenlenkung mit elektrischer Servounterstützung, ABS, Berganfahrhilfe, elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP).

Maße (L x B x H): 3665 x 1660 x 1500 mm Wendekreis: 9,6 m Radstand: 2385 mm

Kofferraum: 252–1046 l

Gewicht: 1016 kg/Gesamtgewicht: 1450 kg Tankinhalt: 40 l

Normverbr.: 4,9 l/100 km114 g/km CO² Testverbr.: 6,7 l/100 km

Preis: 13.890 €

Preis Testwagen: 16.910 €

Motorbezogene Versicherungssteuer: 297,60 €

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