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Kraftstrotzende Sportwagen auf der IAA

Viel frische Luft und noch mehr Muskeln als dominierende Elemente in der Top-Liga.

von Horst Bauer

12/05/2011, 07:42 AM

Die vergangene Krise hat auch viele Gewinner hervorgebracht - und die nächste ist trotz aller auch auf der kraftstrotzenden IAA kurz aufflackernden Warnhinweise noch nicht da.

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Beste Voraussetzungen also, um die Krisengewinne in mobile Anlageformen zu investieren. Die bergen zwar auch ein gewisses Crash-Potenzial in sich, machen aber bis dahin wesentlich mehr Spaß als der starre Blick auf Aktienkurs-Tabellen.

Also häufen sich die exklusiven Angebote der Autoindustrie in Frankfurt ganz gehörig. So hat etwa Ferrari den Spider des Modells 458 mitgebracht. Die offene Version des Achtzylinder-Renners besticht mit einem neuen Dachkonzept, das die Vorteile eines Verdecks (geringes Gewicht, wenig Platzbedarf, kurze Öffnungszeit) mit denen eines Hardtops (festes Dach, weniger Windgeräusche) verbindet. Das Dach wird in nur 14 Sekunden einfach umgeklappt und verschwindet unter dem Motordeckel. Dort pulsiert die Sportwagen-"Engine-of-the-Year 2011" (570 PS), die den Spider bei Bedarf in 3,4 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert.

Ebenfalls nicht lumpen lässt sich in dieser Hinsicht Mercedes, wo man die Roadster-Version des Flügeltürers SLS AMG vorstellt. Den befeuert der bekannte 6,3-Liter-V8 mit 571 PS, dank dem man in 3,8 Sekunden die 100-km/h-Marke erreicht. Das Verdeck schließt und öffnet sich in 11 Sekunden - und das bis Tempo 50.

Die Neigungsgruppe Frischluft komplettiert der neue Bentley Continental GTC, dessen W12-Biturbo stolze 610 PS zur Verfügung stellt, deren Kraft auf alle vier Räder verteilt wird.
Dieses Faktum hat er mit einem entfernten Verwandten aus den Weiten des VW-Konzerns gemeinsam.

Sonst aber auch schon nichts mehr. Denn der Lamborghini LP 570-4 Super Trofeo Stradale ist die knochentrockene Straßenversion des Rennwagens aus der Super-Trofeo-Serie des Hauses. Sein V10 leistet 570 PS und katapultiert den 70 kg weniger als der Serien-Gallardo wiegenden Stradale in 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Um der Sache noch etwas mehr Pfeffer zu geben, wird es nur exakt 150 Stück des Straßenrenners geben.

Dass man sich in limitierten Auflagen auskennt, beweist die Truppe um Lamborghini-Boss Stephan Winkelmann auch mit der Ankündigung, den weniger als 1000 Kilo wiegenden Kohlefaser-Überflieger Sesto Elemento in einer Kleinserie von 20 Stück zu bauen.

Auch nur 150 Stück wird es vom Aston Martin V12 Zagato geben, der die Meriten des stärksten Vantage (6,0-l-V12, 517 PS) mit einer handgefertigten, von Zagato entworfenen Aluminium-/Kohlefaser-Karosse kombiniert.

Jaguar

Vorläufig ein Einzelstück ist hingegen noch der Jaguar C-X16, von den Fans gerne als lang ersehnter Erbe des legendären E-Types apostrophiert. Offiziell will man das nicht ganz so sehen und bezeichnet die bildschöne Studie schlicht als Vorläufer eines "kleinen" Coupés. Dieses dürfte in rund einem Jahr fertig sein, der Studie zum Verwechseln ähnlich sehen und auf einen V6-Motor mit rund 380 PS zurückgreifen. Und natürlich darf man sich auch eine offene Version davon erwarten.

Stichwort erwarten: Die Freunde des verblichenen Toyota-Sportlers Celica werden in Frankfurt mit einer weiteren Prototypen-Version namens FT-86 II vertröstet. Das Serienauto hebt man sich für die Tokio-Motor-Show im Dezember auf.

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