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Lamborghinis spektakulärer Abschied vom klassischen V12-Motor
Mit zwei Einzelstücken endet die Ära des V12-Saugmotors in Sant'Agata
In wenigen Wochen, so verkündet Lamborghini, werde man den ersten Hybrid-Supersportwagen der Marke vorstellen. Quasi zum Abschied gibt es noch zwei Einzelstücke auf Basis der ausgelaufenen Aventador-Zwölfzylinder: Den Invencible und den Autentica. Beide Sportwagen sind maßgeschneiderte Exemplare, die von (gut betuchten) Kunden in Auftrag gegeben wurden und die Auftraggeber waren auch von Anfang an in den Gestaltungsprozess involviert.
Beide neuen Fahrzeuge bauen auf dem Carbonfaser-Monocoque des Aventador auf. Zudem verfügen sie über Vollcarbon-Karosserien, die auf Design und Technologien zurückgreifen, die Lamborghini für den Renneinsatz konzipiert hat.
Der Invencible und der Autentica sind die letzten beiden von Lamborghini vor dem Übergang zur Hybrid-Ära produzierten Fahrzeuge, die mit einem längs eingebauten 6,5-Liter-Zwölfzylinder-Mittelmotor (Longitudinale Posteriore: „LP“) ausgestattet sind. Der V12 leistet 780 PS, dazu gibt es ein ISR-Siebengang-Getriebe, Allradantrieb und Allradlenksystem Lamborghini Dynamic Steering.
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Während der Autentica ein Roadster ist, hat man beim Invincible auf Coupe-Form gesetzt. Beim Invincible ist die Karosserie in Rosso Efesto (Rot) gehalten und wird durch Schweller und Türrahmen in Carbon und Bremssättel in Rosso Mars (Rot) ergänzt. Auf den klassischen Scherentüren befinden sich zwei markante sechseckige Trikolore-Elemente: eine Hommage an die italienische Flagge, die sich sowohl auf den Türverkleidungen als auch auf dem Lenkrad wiederfindet.
Der Autentica kommt in Grigio Titans (Grau) mit Details in Mattschwarz und einem Farbschema in Giallo Auge (Gelb). Zwei Kuppeln mit integrierten Überrollbügeln sind im Stil an offene Rennwagen der Vergangenheit angelehnt.
Der V12-Saugmotor ist seit 1963 das Herzstück der Top-Modellreihen von Lamborghini. Tatsächlich wurden bis dato nur zwei Ausführungen für die Supersportwagen produziert. Der erste Motor, effektiv ein Rennaggregat, wurde von Giotto Bizzarrini entworfen. Er feierte sein Debüt im ersten Lamborghini, dem 350 GT, nachdem er für den Straßengebrauch „ziviler“ abgestimmt worden war. Der zweite Motor war eine komplett neue Konstruktion, wobei die technischen Konzepte unverändert blieben, und wurde im Aventador eingeführt, der 2011 auf den Markt kam.
