
© EPA/PAUL REID
Leichenwagen - Sonderanfertigungen für die letzte Fahrt
Der Sarg der Queen wurde in einem Mercedes transportiert, die Fahrzeuge für die letzte Fahrt werden von Spezialisten angefertigt
Die Bilder des schwarze Leichenwagens, der den Sarg der Queen von Balmoral nach Edinburgh brachte, gingen um die Welt. Unverkennbar handelte es sich um einen Mercedes. Die Autofirmen selbst stellen allerdings keine solche Autos her. Es sind spezialisierte Firmen, die auf Basis bestehender Modelle die entsprechenden Aufbauten produzieren.
Im Fall der Queen war es eine von der deutschen Firma Binz umgebaute Mercedes E-Klasse (E 213). Dort werden nicht nur die Aufbauten gemacht, bei Binz wird auch das Fahrgestell für die E-Klasse verlängert. Heißt, die Autos werden vom Hersteller angeliefert, an bestimmten Stellen aufgetrennt und dann wird ein vorgefertigtes Modul eingeschoben. Weiters müssen dann auch noch Auspuffanlage und Leitungen verlängert werden, wie die Firma aus Schwäbisch-Gmünd erklärt.
Zu den Automarken, die von verschiedenen Spezialfirmen umgebaut werden, gehören auch Ford, VW, Jaguar oder Cadillac. Aber auch exotischere Autos wie Maserati oder Rolls-Royce wurden schon zu Leichenwagen umgebaut. Mittlerweile gibt es auch schon Elektrofahrzeuge als Leichenwagen, wie Tesla Model S oder Mercedes EQV.
Der Sarg des im vergangenen Jahr verstorbenen Prinz Philip wurde mit einem Land Rover Defender gefahren, der der 2002 verstorbenen Queen Mum in einem Jaguar-Leichenwagen. Der Mercedes, mit dem die Queen transportiert wurde, gehört dem Bestattungsunternehmen William Purves. Die Fahrzeuge des Bestattungsunternehmens sind normalerweise silber, um dem königlichen Protokoll zu entsprechen, wurde der Benz schwarz lackiert, berichtet foxnews.
Außergewöhnliche Leichenwagen

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