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London Electric Vehicle Company: Transporte mit Strom und Stil

Das jetzt elektrische London Taxi gibt es nun auch in Österreich – nicht nur als Taxi

von Michael Andrusio

03/27/2021, 04:00 AM

Als der Motor-KURIER vor rund 20 Jahren der Fabrik der legendären London Taxis in Coventry einen Besuch abstattete, war noch vieles anders. Der Mutterkonzern hieß Manganese Bronze Holdings und angetrieben wurden die Autos von einem Dieselmotor, geliefert von Nissan.

Heute heißt die Firma, die die Black Cabs produziert, London Electric Vehicle Company, gehört zum chinesischen Mutterkonzern Geely und die Autos surren elektrisch durch die Stadt. Neben dem klassischen Taxi gibt es das Fahrzeug auch als Shuttle (also ein geräumiger Van für bis zu sechs Fahrgäste, nur ohne Taxischild) und künftig auch als leichtes Nutzfahrzeug VN5. Die Basis stammt von Volvo und das merkt man auch, wenn man hinter dem Steuer Platz nimmt – einige Schalter und Hebel oder der hochformatige Touchscreen werden Volvo-Kennern vertraut vorkommen.

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Die Autos fahren elektrisch und werden von einem 110 kW (150 PS)-Elektromotor angetrieben. Der Strom wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit 31 kWh gespeichert. Das reicht für eine rein elektrische Reichweite von rund 100 Kilometer. Dazu hat der Wagen aber noch einen 1,5-l-Benzinmotor als Range Extender eingebaut, der anspringt, um Strom zu produzieren (dabei aber nie die Räder direkt antreibt). So verlängert sich die Reichweite auf über 500 Kilometer.

Wie fährt sich so ein TX Shuttle? In erster Linie leise. Das Gefährt beschleunigt in 13,2 Sekunden auf 100 km/h und ist im Bedarfsfall – wenn es z. B. flott über die A4 Richtung Flughafen gehen soll – 128 km/h schnell. Klar, wie bei allen E-Autos schwindet der Stromvorrat bei Autobahnfahrten ziemlich schnell. In der City fühlt sich der Elektro-Transporter trotz seiner Ausmaße (4,85 Meter lang, 1,88 Meter hoch und gut 2 Meter breit) durchaus wohl. Das Auto hat auch nur einen Wendekreis von 8,45 Meter. Heißt, man sitzt gewissermaßen in einem Volvo XC90, hat aber fast den Wendekreis von einem Smart. Aber das gehört traditionell zu den Wesenszügen der London Taxis. Es heißt, es kommt von der schmalen Zufahrt zum Londoner Hotel Savoy, dass die Autos so konstruiert werden – und es erleichtert in engen Parkhäusern oder verwinkelten Gässchen das Leben ungemein.

Platz hat man hinten – sagen wir – mehr als genug. LEVC bietet für die Kunden diverse Optionen an, um die Autos je nach Einsatzzweck auszustaffieren. Der Nettopreis für ein TX Shuttle Modell liegt bei knapp über 60.000 Euro.

Erster Händler für LEVC in Österreich ist die Firma Grünzweig Automobil GmbH in Wiener Neudorf.

Link: www.gruenzweig-auto.at

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