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Dauertestbeginn

Mazda CX-5:Den Vorschuss-Lorbeer verdient

Die Warteliste reicht bis in den nächsten Sommer. Die erste Bilanz zeigt, ob sich das lange Warten lohnt.

11/27/2012, 05:06 AM

Lange haben sich die Herren von Mazda Zeit gelassen, bis sie in den nach wie vor wie wild wachsenden Markt der SUV unterhalb des CX-7 eingestiegen sind. Doch bekanntlich braucht gut Ding Weile und das scheint das Motto gewesen zu sein. Von allen Seiten war bereits vor Markteinführung nur Gutes zu hören und kaum Kritik. Mit der neuen Skyactive Technologie (Spritverdichtung eines Formel-1-Autos, leichtere Karosserie) sollte der CX-5 nicht nur eines der feschesten und modernsten, sondern auch eines der sparsamsten Autos im Segment werden.

Der Motor-KURIER bat den Nachzügler daher zum Dauertest, um zu schauen, ob der Vorschusslorbeer verdient ist oder im Alltagstest zu welken beginnt. Als Motorisierung erhielt der kleinere Dieselmotor mit 150 PS in Verbindung mit Allradantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe den Zuschlag. Die Ausstattungslinie Revolution sorgt mit Lederausstattung, Bose-Soundanlage und Rückfahrkamera für komfortables Ambiente, treibt aber gleichzeitig den Preis auf durchaus stattliche € 37.709,–.

Das erste Kennenlernen war erfreulich, erntete der CX-5 doch bisher bei ausnahmslos allen Passagieren positive Kritik. Der erste Eintrag im Fahrtenbuch berichtet jedoch von unerträglichen Ausdünstungen von Weichmachern. Ein Glück, dass sich die Düfte schnell verzogen haben, olfaktorisches Problem jedenfalls gibt’s keines mehr.

Kaum Schwachpunkte

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Abgesehen von diesem Angriff auf die Nasen der Tester hat sich der Mazda kaum eine Schwäche geleistet: Negative Anmerkungen im Fahrtenbuch sprechen jedoch von lauten Windgeräuschen und von Problemen mit der automatischen Display-Abdunkelung in der Nacht. Hat man sich durch die etwas gewöhnungsbedürftige Menüführung durchgearbeitet, bietet diese sehr komfortable und vor allem stabile Bluetooth­anbindung des Smartphones oder anderer tragbarer Musikplayer an die ausgezeichnete Audio-Anlage. Auf der positiven Seite soll erwähnt sein, dass der CX-5 auf Fahrten nach Italien, Deutschland, Vorarlberg und in die Schweiz mit hoher Langstreckentauglichkeit überzeugt hat. Eine etwas größere Reichweite sowie ein zweiter Becherhalter wäre diesbezüglich allerdings wünschenswert gewesen.

Die ersten 10.000 Kilometer wären somit erfolgreich absolviert und sowohl Fahrwerk als auch Motor und Getriebe kann ein gutes Zeugnis ausgestellt werden.

Der Lorbeer welkt also noch nicht. Komfortables Reiseauto, gute Sitze, durchzugsstarker Motor. Geringe Reichweite, komplizierte Menüführung, laute Windgeräusche.
 

Mazda CX-5

Antrieb: 4-Zylinder-Diesel, Hubraum: 2191 cm³
PS/kW: 150/110
maximales Drehmoment: 380 Nm bei 1800 U/min
2 oben liegende Nockenwellen, 4 Ventile/Zylinder, Turbolader; Allradantrieb, 6-Gang-Getriebe, 0–100 in 9,4 sec; Spitze 197 km/h; Euro 5.
Fahrwerk: Vorn McPherson-Federbeine, Querlenker, hinten Mehrlenkerachse, v/h Schraubenfedern ,Teleskopstoßdämpfer, Stabilisatoren, Scheibenbremsen, Servolenkung, ABS, Traktionskontrolle, ESP; Böschungswinkel v/h 18,6 / 24,4 , Rampenwinkel 18,6 , Bodenfreiheit 210 mm.
Maße (L x B x H):4540 x 1840 x 1670 mm
Wendekreis: 11,7 m Radstand: 2700 mm

Bremsweg warm:* 37,0 m Bremsweg kalt:* 37,1 m
Kofferraum: 503–1620 l Zuladung: 517 kg Gesamtgewicht: 2105 kg Tankinhalt: 58 l
Normverbrauch:5,2 l/100 km 136g/km CO²
Testverbrauch: 7,7 l/100 km
Preis: 36.560,– €
Preis Testwagen: 37.709,– €
Motorbezogene Versicherungssteuer: 567,60 €

*Bremsdaten AutoZeitung (Köln). Geringe Abweichungen im Fahrzeuggewicht sind aufgrund von Ausstattungsunterschieden möglich
 

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