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Mercedes CLS: Schön, edel, schick

Mercedes CLS Shooting Brake. Herausragendes Kondensat aus Leistung, Technik und Stil.

von Ad Raufer

09/22/2012, 07:09 AM

Prinzipiell gibt’s zwei Schreibarten für die Modellbezeichnung: Shooting Break oder Shooting Brake. Mercedes hat sich für letztere Variante entschieden – soll so sein.

Die Herleitung stammt – wie unschwer zu erkennen ist – aus dem Englischen und bezeichnet Kutschen, mit denen allzu ungestüme Pferde für den Arbeitseinsatz trainiert wurden. Mit diesen Fuhrwerken, die auch zum Jagen (Shooting) genutzt wurden, sollte der Wille der Tiere gebrochen (to break) und ihr Elan gebremst (to brake) werden.

Ursprung in UK

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Motorisierte Shooting Brakes haben ihren Ursprung im England der 1960er-Jahre, wo sie von meist wohlhabenden Landbewohnern gefahren wurden, deren bevorzugter Lebensinhalt die Jagd oder der Golfsport war. Weil dieser Fahrzeuggattung jedoch nicht viel Erfolg beschieden war, geriet sie dementsprechend rasch in Vergessenheit.

Mercedes indes lässt diese Tradition jetzt wieder aufleben – und stellt dem CLS ab 6. Oktober ’12 den CLS Shooting Brake zur Seite, ein ebenso attraktiver wie edler und schicker Mix aus Coupé und Kombi.

Bis zur Wagenmitte entspricht der Brake dem CLS. Ab der B-Säule ändert sich jedoch die Silhouette dramatisch, indem die Dachlinie sanft abfallend ins bullige Heck mündet. Gegen das technisch identische E-Klasse-T-Modell hat der Shooting Brake zwar funktional das Nachsehen, liegt jedoch bei Emotion, Stil und Eleganz klar vor dem E-Klasse-Kombi. Zum Vergleich: Während der snobistische Shooting Brake zwischen 590 und 1550 Liter Stauvolumen offeriert, passen in die E-Klasse zwischen 695 und 1950 Liter.

Somit ist klar, dass der Brake eher ein schickes Lifestyle-Fahrzeug als ein trostloser Laster sein will, mit dem man eher Affekte als pickerte Farbtigeln von A nach B transportiert.

Den Weg ans Ziel ebnen zwei Diesel und drei Benziner. Die beiden Selbstzünder leisten 204 PS (4 Zylinder, 250 CDI) und 265 PS (V6, 350 CDI), die Ottomotoren bringen’s auf 306 PS (350-V6), 408 PS (500-V8) und 525 PS im Topmodell, dem CLS 63 AMG.

Die Kraftübertragung übernimmt in allen Versionen eine weich schaltende 7-Gang-Automatik (7G-Tronic), Allradantrieb gibt’s nur im stärkeren Diesel sowie im stärkeren Benziner. Erste Kennenlern-Kilometer am Steuer des Shooting Brake offenbaren hervorragende bis explosive (AMG!) Fahrleistungen, sicheres Kurvenverhalten, und hohen Federungskomfort. Weniger gefallen können die wegen der kleinen Fensterflächen schlechte Rundumsicht sowie der aufgrund der abfallenden Dachlinie erschwerte Einstieg.

Preise gibt’s auch schon: Diesel ab € 66.960,–, Benziner ab € 74.120,–.


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