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Mercedes EQE: Die elektrische Business-Limousine ist fast wie der große Bruder

Der Mercedes EQE ist der kleinere Bruder des EQS. Wobei klein relativ ist: die Luxuslimousine im E-Segment ist die zweite Modellreihe auf der neuen Elektro-Architektur.

von Sandra Baierl

05/02/2022, 12:48 PM

Der Mercedes EQS ist eine Klasse für sich in Sachen Reichweite, Aerodynamik und Bildschirmdesign. Der etwas kleinere Bruder EQE eifert ihm nach: das offiziell als Business-Limousine bezeichnete Modell hat eine ähnliche Anmutung, die gleiche Linienführung (One-Bow-Design) und damit ebenso nahtlose Übergänge, kurze Überhänge und ein dynamisches Heck.

Die Abmessungen sind etwas kompakter: 3.120 Millimeter ist der Radstand, die äußeren Dimensionen sind vergleichbar mit dem CLS. Innen ist der EQE ein Raumwunder: Die Innenraummaße übertreffen sogar die heutige E-Klasse deutlich.

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Wir durften den EQE vergangene Woche Probe fahren und unser erstes Fazit: große Erinnerungen an den EQS, im Handling ein bisschen kompakter, in der Außenwirkung ein bisschen neutraler. Und doch: der EQE ist das, was die Hersteller unter Business-Limousine verstehen: noble Materialien, sehr schöne Verarbeitung, geräuschloses Vorankommen, leiser Innenraum, viel Raum und aktuelle Technik.

Das Handling des Autos ist intuitiv und einfach: Einsteigen, Ganghebel hinter dem Lenkrad bedienen, losgleiten. Es geht lautlos dahin, das Auto beschleunigt dynamisch, man sitzt äußerst gemütlich, das Platzangebot ist riesig.

Das Innenraumdesign und die Ausstattung lehnen sich deutlich an den EQS an, so sind beispielsweise MBUX Hyperscreen und Hinterachslenkung modellabhängig als Sonderausstattung verfügbar. Beim Geräusch- und Vibrationskomfort (NVH) gehört der EQE zu den Klassenbesten. Wir fuhren eine Version ohne MBUX-Screen, dafür mit dem aufgestellten Tablet-Bildschirm. Auch sehr gut in Handlung und Bedienung.

Wir finden: das Spracherkennungsprogramm von Mercedes gehört zu den besten auf dem Markt. Siehe Video - und bitte entschuldigen Sie das verdrehte Halten des Handys:

Abhängig von der Fahrzeugausstattung sowie -konfiguration sind WLTP-Reichweiten von bis zu 654 Kilometer möglich. Das an die Räder abgegebene Moment der eATS (elektrischer Antriebsstrang) wird 10.000 Mal pro Minute geprüft und bei Bedarf gestellt. Damit ist bei den später folgenden Versionen mit 4MATIC eine viel schnellere Reaktion als bei einem mechanischen Allradantrieb möglich.

Auf Wunsch ist der EQE mit Hinterachslenkung erhältlich. Zwei Versionen sind verfügbar mit einem Lenkwinkel von bis zu 4,5° und bis zu 10°. Der Wendekreis verringert sich mit 10°-Hinterachslenkung von 12,5 auf bis zu 10,7 Meter.

Markteinführung Frühjahr 2022

Die Modellpalette wird bei der Markteinführung zwei Varianten umfassen: den EQE 350+ mit 215 kW sowie den Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC. Mit 350 kW bildet dieser den Einstieg in die elektrische Driving Performance von Mercedes-AMG.

Wie der EQS bietet der EQE die Möglichkeit, komplett neue Fahrzeugfunktionen per Over-the-Air-Updates (OTA) zu aktivieren. Das Angebot zum Start: die zusätzliche Sound Experience „Roaring Pulse“, zwei spezielle Fahrprogramme für junge Fahrer und Servicepersonal, Spiele, den Highlight-Mode sowie DIGITAL LIGHT mit Projektionsfunktion.

Intelligente Navigation

Die Navigation mit Electric Intelligence plant auf Basis zahlreicher Faktoren die schnellste und komfortabelste Route inklusive Ladestopps und reagiert dynamisch beispielsweise auf Staus oder eine Änderung der Fahrweise.

Gute Luft

Mit ENERGIZING AIR CONTROL Plus denkt Mercedes-Benz beim EQE das Thema Luftqualität ganzheitlich. Das System baut auf den Säulen Filtration, Sensorik, Anzeigekonzept und Luftkonditionierung auf. Der HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) filtert auf seinem sehr hohen Filtrationsniveau Feinstaub, Kleinstpartikel, Pollen und weitere Stoffe aus der einströmenden Außenluft. Der Innenraumfilter der Sonderausstattung hat 2021 im Auftrag von Mercedes-Benz die Zertifizierung „OFI CERT“ ZG 250-1 vom Österreichischen Forschungs- und Prüfinstitut (OFI) im Bereich Viren und Bakterien erhalten. Über die Vorklimatisierung ist eine Reinigung der Innenluft bereits vor dem Einsteigen möglich. Die Feinstaubwerte außerhalb und innerhalb des Fahrzeugs werden zudem in der Klimazeile angezeigt. Bei geringer Qualität der Außenluft kann das System auch Empfehlungen geben, die Seitenscheiben oder das Schiebedach zu schließen, sowie automatisch in den Umluftbetrieb schalten.

 

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