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Mercedes M-Klasse: Mondän mit Masse

Mehr Platz und viel weniger Verbrauch als beim Vorgänger - plus Seitenblicke auf Land Rover und Jeep.

von Christian Vavra

12/05/2011, 07:42 AM

Man wird bescheiden mit der Zeit. Heutzutage freut sich Mercedes-Benz schon darüber, dass der Neue nicht schwerer geworden ist als der Alte. Obwohl die neue M-Klasse natürlich bei technischen Finessen und (detto gewichtserhöhender) Ausstattung zugelegt hat.

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Die drei erhältlichen Triebwerke haben also je mindestens 2150 Kilo (inklusive 75 Kilo schwerer Fahrer laut EU-Richtlinie) zu beschleunigen. Anders als das Auto selbst haben die Motoren sozusagen abgenommen. Der Einsteigerdiesel verzichtet gleich auf zwei Zylinder und mehr als eine Bouteille Hubraum. Als 2,2-l-Vierzlindermotor kommt er aber auf die gleichen Nennwerte wie der frühere 3,0-l-V6, nämlich 204 PS und 500 Newtonmeter. Genau neun Sekunden braucht dieser ML 250 BlueTEC für Tempo 100 (sechs Zehntel mehr als früher), dafür sollen aber Verbrauchswerte von 6,0 bis 6,5 Liter im Normmix erzielt worden sein - auf ersten Testfahrten entpuppten sie sich als 8,5 Liter.

Sieben Gänge

Die Fortbewegung ist insgesamt standesgemäß, der Diesel akustisch aber nicht sehr diskret. Serienmäßig ist die überarbeitete Siebenstufenautomatik im Einsatz, alle Versionen haben zudem Start-Stopp und (für Europa) permanenten Allradantrieb serienmäßig. Apropos Versionen: Ein 3,0-l-V6-Diesel (258 PS, 620 Newtonmeter) sowie ein 3,5-l-V6-Benziner (306 PS, 370 Newtonmeter) stehen noch zur Wahl. Der Benziner soll im Normmix mit weniger als neun Liter auskommen.

Ein "On & Offroad"-Paket (Aufpreis knapp 2000 Euro netto) beinhaltet neben vielen technischen Einzelmaßnahmen (regelbare Bodenfreiheit, Unterfahrschutz usw.) u. a. Geländeuntersetzung und sechs verschiedene Fahrprogramme, die - Land Rover und Jeep lassen grüßen - über einen Drehregler voreingestellt werden.

Über das schon in der Grundversion sehr komfortable Fahrwerk (als Extras unter anderem Luftfederung, adaptive Dämpfung sowie Wankunterdrückung) gibt es ebenso wenig zu meckern wie über den edel ausgeführten und wohnlichen Innenraum. Dafür greift man ja schließlich zum Stern.

Ausgeliefert werden die ersten ML-Modelle ab November. Der Einsteiger-Diesel wird ab 61.710 Euro kosten, der stärkere Diesel ab 4000 Euro mehr und der Benziner ab 67.900 Euro.
Diese Preise wird aber natürlich niemand bezahlen, es kommt ja dann noch die "Individualisierung", also die Liste mit Extras.

Da stehen zum Beispiel viele, viele Assistenzsysteme zur Verfügung, von den unzähligen Leder- und Holzvarianten ganz zu schweigen.

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