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Mercedes SL: Schön, aber kein Federgewicht

Die Alu-Karosse spart Gewicht, ein Leichtgewicht ist das neue Cabrio-Coupé deswegen aber nicht.

von Ad Raufer

03/28/2012, 09:40 AM

Der SL, 1952 erstmals unter dieser Typenbezeichnung auf den Markt gekommen, verkörpert seither Klasse, Komfort  und Luxus.

Das Auto gilt seit 60 Jahren als Stilikone, da macht auch die jüngste Modellgeneration keine Ausnahme: Der neue SL ist voll visueller Energie, athletisch gestählt und von geradezu dramatischer Wucht.

Das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Mercedes bezeichnet den SL  zwar als Roadster, aber das ist das schwäbische Klappdach-Cabrio gewiss nicht. Als Roadster wurde nämlich ursprünglich eine offene Karosseriebauform eines leichten, zweisitzigen Sportwagens bezeichnet, der über kein festes Dach verfügte, zur Not aber mit einem dünnlagigen Primitivverdeck geschlossen werden konnte. Nun ja: Der SL (das Kürzel steht  bei Mercedes traditionell für super-leicht) ist  trotz Einsatz von jeder Menge Alu und Magnesium, die an die 140 Kilo einsparen,  eine 1,7-Tonnen-Wuchtbrumme, deren  Dach auf Knopfdruck in flotten 20 Sekunden geöffnet oder geschlossen werden kann.

 Mehr Fotos vom Mercedes-Benz SL sehen Sie in der Bildergalerie.

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Wer sich nicht mit Begriffsdefinitionen aufhalten  möchte, bekommt ein Auto, das ungeheuer viel Fahrspaß bereitet. Die Basis dafür bildet einerseits ein sportlich abgestimmtes,  aber dennoch nicht unkomfortables Fahrwerk, das den SL ausgesprochen  leichtfüßig in kurvigen Passagen macht, und zwei leistungsfähige Motoren anderseits. Zur Wahl stehen ein V6, der aus knapp 3,5 Liter Hubraum 306 PS und 370 Newtonmeter schöpft, sowie ein neuer 4,7-Liter-Doppelturbo-V8 im SL 500 mit einer Leistung von 435 PS und 700 Newtonmeter.

Beide Motoren arbeiten nach dem Prinzip der Direkteinspritzung, sowohl der V6-Sauger als auch der aufgeladene V8 zeichnen sich durch niedriges Geräuschniveau und hohe Laufkultur aus.

Reagiert der V6 im SL 350 schon flott und dynamisch auf Gaspedalbefehle, so ist die Akzeleration im V8 mit brachial noch am besten zu beschreiben.  Beide Motorvarianten sind serienmäßig mit Start-Stopp-System ausgestattet, die Kraftübertragung übernimmt eine unmerklich weich schaltende 7-Gang-Automatik.

Der Marktstart der neuen SL-Generation erfolgt am 31. März, Preise gibt’s auch schon: Der SL 350 kostet € 103.000,–, der SL 500 kommt auf € 137.000,–.

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