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Mini Cooper Roadster: In aller Offenheit

Lustig, leistbar und beschränkt aufs Wesentliche: Minis offener Zweisitzer.

von Michael Andrusio

05/13/2012, 08:19 AM

Verzicht kann manchmal richtig gut zu Gesicht stehen. Dass der Roadster auf ein elektrisch betriebenes Verdeck verzichtet, passt gerade recht zu einem einfach gehaltenen Roadster. Und natürlich hat man nur zwei Sitze. So ganz sicher waren sich die Macher aber doch nicht. Wer mag, kann optional ein elektrisches Verdeck bestellen. Und wem die zwei Sitze zu wenig sind, für den gibt’s ja dann das Mini Cabrio.

Verdeck

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Grundsätzlich basiert der Roadster auf dem Mini Coupé. Das Stoffverdeck ist in seiner Handhabung genial einfach. Entriegeln, Dach nach hinten drücken, bis es einrastet, fertig. Umgekehrt funktioniert es ebenso einfach, wenn die Oberarmmuskulatur entsprechend trainiert ist, kann man sogar im Auto sitzen bleiben, um das Dach nach vor zu spannen. Das funktioniert freilich nur, wenn nicht das kleine Windschott zwischen den Bügeln eingeklinkt ist (sonst riskiert man eine Verletzung, wie sie nur in einschlägigen medizinischen Fachjournalen vorkommt).

Die Einfachheit des Verdecks sorgt auch dafür, dass man oft und gern offen fährt (optional gibt’s den Always-Open-Timer, um die offen gefahrene Zeit festzustellen). An der Verwindungssteifigkeit gibt es nichts auszusetzen. Zum spaßigen Fahrgefühl trägt auch das tolle Fahrwerk bei und die Lenkung arbeitet so exakt, wie man es von so einem Auto erwartet. Für Abtrieb sorgt ein Heckspoiler, der ab 80 km/h automatisch ausfährt.

Der 1,6-l-Basisbenziner mit 122 PS ist fürs offene Flanieren mehr als ausreichend. Wenn es flotter vorangehen soll, braucht es aber höhere Drehzahlen. Serienmäßig dabei ist ein Start-Stopp-System. Einen Tick mehr Exaktheit würde man sich vom 6-Gang-Getriebe wünschen.

Am Praxisnutzen gibt es, so man bedenkt, dass man hier von einem Roadster spricht, nichts auszusetzen. Man hat vorne ausreichend Platz und der Kofferraum hat Stauraum für den Ausflug zu zweit. Zudem hat man eine Durchreiche, falls längeres Zeug mit auf die Reise muss.

Verzicht heißt beim Roadster freilich nicht, dass sonstige Annehmlichkeiten auf der Strecke bleiben. Eine Klimaanlage samt gekühltem Handschuhfach ist Serie. Und sicherheitstechnisch gibt es sowieso keine Abstriche.

Der Mini Cooper Roadster kostet ab € 23.190,– und ist somit 800 Euro billiger als das vergleichbare Cabrio. Übrigens: Das elektrische Verdeck gibt’s für € 690,– (netto).

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