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Fahrbericht

Neuer Mazda2 – erstmals gefahren

Der neue, kleine Mazda kommt im Februar, wir konnten den Mazda2 schon probefahren.

11/12/2014, 11:55 AM

Dass der verantwortliche Designer mit dem BT-50 zuletzt einen Pick-up gestylt hat, sieht man dem Mazda2 wirklich nicht an. Und es ist ja tatsächlich ein fesches Auto geworden. Da erscheint es auch nicht mehr notwendig, dass Designer Ryo Yanagisawa in blumigen Worten die Silhouette des kleinen Mazda mit einem Gepard, der zum Lossprinten ansetzt, vergleicht. Auch Parallelen zu einem Raubtier, das sein Opfer im Blick hat – hier beschreibt der Designer die Scheinwerfer-Optik – kommen einem bei einem kleinen, schnuckeligen Japaner nicht an erster Stelle in den Sinn. Auf der anderen Seite hat man das Heck nur behutsam weiterentwickelt. Warum? Weil die Käufer das Design mögen.

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Tatsächlich wirkt der neue Mazda2 vor allem eines: erwachsener und hochwertiger als sein Vorgänger. Das merkt man insbesondere im Innenraum. Das Cockpit ist stark fahrerorientiert, die Mittelkonsole mit ihren Bedienelementen auf ein Minimum reduziert und die verwendeten Materialien greifen sich gut an. Wer mag, kann auch freundliche Farbkombinationen und sogar Teilleder bekommen. Zudem erweist sich die Bedienung als einfach und durchdacht. Mazda setzt auf ein Head-up-Display, um wesentliche Informationen Im Blickfeld des Fahrers einzuspiegeln, es gibt aber auch einen großen Touchscreen bzw. einen Drehregler zwischen den Sitzen. A propos Sitze. Die sollen Personen verschiedenster Körpergrößen passen (sie sind höher, die Sitzfläche ist aber kürzer).

Übrigens hat man auch neue, hübsche Lackierungen angerührt, wobei die Mazda-Leute meinen, dass das so genannte Smokey Rose die perfekte Wahl für weibliche Käufer wäre.

Technisch hat Mazda es zu Stande gebracht, das Auto größer und somit geräumiger zu machen; gleichzeitig bleibt das Gewicht auf dem Niveau des Vorgängers (ab 980 kg). Vorne sitzt man sehr bequem, hinten ist es okay und auch das Kofferraumvolumen ist mit 280 Liter herzeigbar (es gilt aber beim Beladen eine hohe Schwelle zu überwinden).

Neuer Diesel

Großes Lob verdient vor allem der neue 1,5-l-Dieselmotor Mazda2. Der arbeitet überaus laufruhig und zudem gibt es mit 105 PS ausreichend Schmalz. Den durchschnittlichen Verbrauch gibt Mazda mit 3,4 Litern an. Allein, Autos in dieser Größenordnung werden eher selten mit Diesel gordert, Benzin bleibt hier die erste Wahl. Diesbezüglich hat Mazda 3 Triebwerke im Angebot. Einsteigermotor ist ein 1,5-l mit 75 PS. Auch diesem Motor kann man eine sehr gute Laufruhe bescheinigen und der größere Hubraum sorgt dafür, dass es eine harmonische Kraftentfaltung gibt und man den Motor nicht ständig voll ausdrehen muss. Nächsthöhere Motorisierung ist ein 1,5-l mit 90 PS – den kann man auch mit einer 6-Gang-Automatik haben und darüber gäbe es noch einen 115-PS-Motor.

Selbstverständlich hat Mazda dem neuen 2er noch mehr an Sicherheitssystemen mit auf den Weg gegeben. Beispielsweise gibt es nun Blind Spot Monitor, Rear Cross Traffic Assistent (schaut beim Reversieren auf den Querverkehr hinter dem Auto), Smart City Brake Support und Fernlichtassistent.

Preise

Die Preise beginnen bei ca. 12.500 Euro für den 75-PS-Benziner und ca. 17.600 Euro für den Diesel. Markteinführung ist im Februar, seinen ersten Auftritt in Österreich hat der neue Mazda2 auf der Vienna Autoshow.

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