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Fahrbericht

Neuer Seat Tarraco: Erste Ausfahrt im Prototypen

Noch ist das große SUV der Spanier im Tarnkleid unterwegs, wir durften es trotzdem schon fahren.

von Michael Andrusio

08/01/2018, 09:35 AM

Noch ist das Auto, das in der obersten Etage des Flughafens von Barcelona auf uns wartet ganz mit Tarnbeklebung als „Erlkönig“ verpickt.

Aber was man erkennt, schaut überaus stimmig und wohlproportioniert aus. Tarraco wird Seat das kommende SUV nennen, diesen Namen ergab ein Internetvoting (Anmerkung: Der Name leitet sich von der antiken Bezeichnung des heutigen Tarragona ab).

Der Tarraco soll künftig das Flaggschiff der Marke Seat sein, erklärt uns Angel Suarez vom Technical Center. 4735 mm lang, 1658 mm hoch und ein Radstand von 2790 mm. Wahlweise wird man den Seat als Fünf- oder Siebensitzer bestellen können. Technisch basiert er auf der MQB-Plattform und im Konzern heißen die nächsten Verwandten Skoda Kodiaq und VW Tiguan Allspace.

Motoren

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Bei den Motoren bietet Seat zunächst zwei Benziner und zwei Diesel an. Der kleine Benziner, ein 1,5, leistet 150 PS, der große 2,0 TSI 190 PS. Der 2,0 TDI-Diesel ist wahlweise mit 150 oder 190 PS zu haben. Für unsere erste Ausfahrt haben wir den 150-PS-Diesel mit Frontantrieb und manuellem 6-Gang-Getriebe zur Verfügung. Man kann den kleinen TDI auch mit Allrad haben, während der starke TDI nur mit Allrad und DSG-Automatik zu haben ist (gleiches gilt für den 190 -PS-Benziner, den kleinen Benziner gibts nur mit Frontantrieb und Schalter).

Übrigens wird auch eine Plug-in-Hybrid-Variante des Tarraco kommen, wie uns der Technikchef von Seat bereits verrät.

Der Diesel im Tarraco brummt vornehm vor sich hin und sorgt für angemessene Fahrleistungen. Bei der Lenkung setzt Seat auf eine so genannte „Progessive Steering“, sie vermittelt die Exaktheit, die man sich wünscht, bleibt aber grundsätzlich auf der komfort-orientierten Seite. Das Fahrwerk filtert Unebenheiten brav heraus. Für längere Ausfahrten scheint der Seat somit gut gerüstet. Einiges im Cockpit haben die Seat-Leute noch abgedeckt. Was aber ins Auge fällt, ist der große frei stehende Touchscreen in der Mitte. Mittels Drehregler zwischen den Sitzen kann man die Fahrmodi wählen – und hier ist der Allradler interessanter, denn die 4WD-Modelle haben zusätzlich Modi fürs Gelände und für Schnee. Die Bodenfreiheit beträgt 201 mm und leichtes Gelände meistert der Tarraco allemal. Für den geordneten Rückzug ist auch eine Hill Descent Control mit an Bord.

Im Kofferraum warten übrigens zwischen 760 und 1920 Liter auf Befüllung.

Der weitere Fahrplan sieht so aus, dass das fixfertige Auto Mitte September erstmals hergezeigt wird. Auf den Markt kommt der Seat Tarraco, der in Wolfsburg vom Band läuft, bei uns Anfang 2019.

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