© Werk

News

Opel Ampera ist das "Auto des Jahres"

Das Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerer, welches Übersee Chevrolet Volt heißt, wurde zum "Car of the Year 2012" gewählt.

03/08/2012, 10:53 AM

Der Genfer Automobil-Salon, der am 8. März offiziell beginnt, steht im Zeichen der "grünen Mobilität", der Hybridantriebe und Elektrofahrzeuge. Mehr als 180 Fahrzeuge werden in der Schweiz ihre Welt- und Europapremiere feiern.

Zum ersten Mal fand auch die Wahl zum "Auto des Jahres" in Genf statt. Seit knapp einem halben Jahrhundert vergeben 59 Automobil-Journalisten aus 23 europäischen Ländern den Titel. Begutachtet werden die Kandidaten mit Blick auf die Kriterien Innovation, Qualität, Preis-Leistungsverhältnis und Design. Teil der internationalen Jury ist auch Dr. Horst Bauer, Leiter des MOTOR KURIER.

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Passend zum Elektroschwerpunkt der Automobilmesse konnte sich dieses Jahr der Chevrolet Volt -  der in Europa als Opel Ampera verkauft wird - die meisten Punkte (330) der Juroren sichern. Der Wagen mit Reichweitenverlängerer konnte sich damit gegen die sechs Konkurrenten VW Up (281 Punkte), Ford Focus (256 Punkte), Range Rover Evoque (186 Punkte), Fiat Panda (156 Punkte), Citroen DS5 (144 Punkte) und Toyota Yaris (122 Punkte) durchsetzen.

Wie Motor-Ressortleiter Horst Bauer die Wahl erlebt hat und was er über den Opel Ampera denkt, lesen Sie am Freitag im MOTOR KURIER.

Das Fahrzeug-Konzept

Der Opel Ampera bzw. der Chevrolet Volt ist ein Auto, das immer elektrisch fährt und dessen Strom bei Bedarf via Generator und Benzinmotor erzeugt wird (siehe Video). Anders als bei Hybridantrieben ist hier ein E-Motor die Hauptantriebsquelle. Der Benzinmotor ist das Hilfsaggregat (Range Extender). Bei Hybriden ist es umgekehrt. Der Benzinmotor (1,4 l/86 PS) kommt übrigens aus Wien, aus dem GM-Motorenwerk.

Wie sich der Opel Ampera im MOTOR KURIER-Test bewährt hat, lesen Sie hier.

Preis bremst Nachfrage

Der unabhängige "Car of the Year"-Award gilt als die bedeutendste Auszeichnung, den ein Hersteller auf dem europäischen Festland gewinnen kann. Und die Publicity könnte General Motors gebrauchen, denn die Produktion des Chevrolet Volt musste für fünf Wochen eingestellt werden. Die Bänder stehen bis zum 23. April still. Der Grund: Mangelnde Nachfrage.

Der Volt ist neben dem kompakten Nissan Leaf eines der wenigen Elektroautos für den Massenmarkt. Selbst mit einer maximal möglichen Steuerermäßigung kostet der Wagen in den USA noch 31.645 Dollar und damit anderthalb mal so viel wie eine vergleichbare Limousine mit konventionellem Antrieb. In Deutschland kostet der Ampera mindestens 42.900 Euro. In den Vereinigten Staaten war GM vom Chevrolet Volt im vergangenen Jahr knapp 7700 Stück losgeworden - geplant waren 10.000.

In Europa kommt der Modellbruder Opel Ampera besser an. Die Bestellungen liegen über den Erwartungen, ließ der Konzern per Mitteilung wissen.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat