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Peugeot 208: Kleinere Packungsgröße

Die Franzosen besinnen sich der erfolgreichen Anfänge ihrer 2er-Reihe und machen die neue Generation kleiner und leichter – erster Fahrbericht.

von Horst Bauer

03/16/2012, 09:44 AM

Mit dem optisch recht barock ausufernden 207 war man am Ende der Fahnenstange angekommen. Das erkannten die Peugeot-Lenker noch rechtzeitig vor der Absatzkrise in den Kleinwagenmärkten Europas. Der Auftrag an die Entwickler lautete daher: Der 208 muss kleiner werden, ohne große Kompromisse in puncto Platzverhältnisse.

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Herausgekommen ist ein moderner Kompaktwagen, wie er kaum besser in die Zeit passen könnte. Statt noch weiter Richtung nächsthöherer Fahrzeugklasse zu gehen, gibt sich der 208 als Konzentrat dessen, was sich die Kundschaft heute von so einem Auto erwartet: Mehr Inhalt bei kleinerer Verpackung.

So schrumpfte der 208 gegenüber dem 207 (7 cm kürzer, 2 cm schmäler, 1 cm niedriger) , dennoch haben die Fondpassagiere mehr Kniefreiheit (+ 5 cm) und das Kofferraumvolumen legte auch zu (+ 15 l bzw. + 153 l bei umgelegten Rücksitzlehnen). Die bessere Raumausnutzung ist dünneren Lehnen und einer effizienteren Fahrzeug-Architektur zu danken.

Am Steuer

Positiver Nebeneffekt des Schrumpfungsprozesses ist eine Gewichtseinsparung von im Schnitt (je nach Motorisierung und Ausstattung) rund 150 kg. Das wirkt sich positiv auf den Verbrauch aus, der im Schnitt über alle Modelle um 43 g/km gesenkt werden konnte. Der sparsamste Diesel (68 PS) bringt es auf 87 g/km (Normverbrauch 3,4 l/100 km), der neue Dreizylinder-Benziner (68 PS) auf 99 g/km (4,3 l/100 km).

Stolz sind die Peugeot-Designer auf ihr Cockpit-Konzept, bei dem der Pilot nicht mehr durch das Lenkrad auf die Armaturen schaut. Vielmehr wurden die beiden Rundinstrumente besonders hoch gesetzt und das Lenkrad so verkleinert, dass man jetzt über dessen oberen Rand auf Tacho und Drehzahlmesser blickt. Und die meisten Bedienelemente sind in einem ebenfalls hochgestellten Monitor mit berührungssensitivem Bildschirm gesammelt.

Am Steuer In der Fahrpraxis zeigt sich, dass dank der Höhenverstellbarkeit von Fahrersitz und Lenkrad schnell eine Position gefunden werden kann, in der das kompakte Volant gut in der Hand liegt und die Armaturen nicht abgedeckt sind. Dank des präzise geführten Schalthebels, der guten Straßenkontakt vermittelnden elektrischen Servolenkung und der nicht zu harten Dämpferabstimmung kommt rasch Fahrfreude auf.

Was die Platzverhältnisse vorne angeht, so ist man in den neuen 208 recht passgenau eingegossen (vor allem der wuchtige Türgriff kommt den Oberschenkeln nahe und die schwenkbare Mittelarmlehne verwehrt den Griff zur Handbremse). Haltegriffe am Dachhimmel fehlen ebenso wie eine regulierbare Kreuzstütze beim Fahrersitz.

Motorseitig stehen 3 Diesel (68–115 PS) und 5 Benziner (68–156 PS) zur Wahl. Geschaltet wird via 5- bzw. 6-Gang-Getriebe.

Verkaufsstart ist Ende April. Einstiegspreis: Ab 12.200 Euro.

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