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Peugeot 308: Der Neue kommt auch als Plug-in-Hybrid

Die nächste Generation des Peugeot 308 startet im Oktober bei uns. Als Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid. Ein Kombi wird folgen.

von Horst Bauer

03/18/2021, 04:00 AM

Was sein technischer Bruder im Geiste bietet, bleibt dem neuen Peugeot 308 vorerst verwehrt. Anders als der Citroën C4 hat der kompakte Peugeot keine rein Batterie-elektrische Version im Portfolio der Antriebsvarianten. Diese wird hier ersetzt durch gleich zwei unterschiedlich starke Plug-in-Hybride (225 bzw. 180 PS Systemleistung), die neben einem Dreizylinder-Benziner in zwei Leistungsstufen (110 bzw. 130 PS) und einem Vierzylinder-Diesel mit 130 PS zur Wahl stehen.

Damit setzen die Franzosen aus dem neu formierten Stellantis-Konzern (Vereinigung von PSA und FCA) auch bezüglich der Antriebskonzepte auf deutliche Unterscheidung zu Citroën. Rein von der Optik her würde ohnehin niemand vermuten, dass sich der C4 und der Peugeot 308 einen Großteil der Technik teilen.

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Gegenüber dem Vorgänger – der bei seiner Premiere den Titel „Auto des Jahres 2014 “ gewinnen konnte – wirkt der neue 308 nicht nur länger, er ist es auch. In der Fahrzeuglänge hat er ganze 11 Zentimeter zugelegt (auf jetzt 4,36 m) und auch der Radstand ist mit 2,675 Meter um 5,5 Zentimeter gewachsen. Zur gestreckten Erscheinung trägt neben ein paar optischen Kniffen der Designer und der gleich bleibenden Karosseriebreite (nur die Türgriffe wölben sich etwas weiter heraus) auch die um 2 Zentimeter verringerte Fahrzeughöhe bei.

Als erster Peugeot trägt der 308 zudem stolz das neu gestaltete Markenemblem zur Schau. Der im Kühlergrill prominent platzierte stilisierte Löwenkopf verdeckt dabei das Auge des Nahfeldradars, das dank neuer Technik nun nicht mehr als optisch störendes Element sichtbar sein muss.

Weiterentwickeltes i-Cockpit

Im Innenraum haben die Peugeot-Leute das typische Cockpit mit dem kleinen, tiefliegenden Lenkrad und den darüber positionierten Armaturen weiterentwickelt. So sind die beim Vorgänger noch so charakteristischen und mit viel Liebe zum Detail geformten Schalter unter dem zentralen Monitor neuen, digitalen Schalter-Darstellern gewichen. Gleiches gilt für die bisher analogen Bedienungselemente der Klimaanlage darunter.

Stolz sind die Entwickler darauf, dass der zentrale 10-Zoll-Monitor unter den Lüftungsdüsen angebracht und nicht oben auf den Armaturenträger aufgesetzt wurde. Dadurch sei er „für den Fahrer mit der Hand leichter erreichbar. “ Kehrseite der Medaille: Er zwingt den Piloten damit auch dazu, den Blick länger von der Straße abzuwenden, wenn er während der Fahrt Einstellungen vornimmt oder diese kontrolliert.

Abgesehen davon bietet der Passagierraum unzählige Ablagen, alleine das Fach in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen bietet 34 l Stauraum. Im Klassenvergleich großzügig bemessen ist auch der Kofferraum mit 412 l (361 l beim Hybrid-Modell) bis 1.323 l Fassungsvermögen.

Was Unterhaltungs- und Assistenz-Elektronik betrifft, hat der neue Peugeot 308 alles zu bieten, was die Konzernregale aktuell hergeben. Von kabelloser Smartphone-Spiegelung bis hin zum variablen Tempomaten, der nicht nur automatisch die Spur und den Abstand zum vorne fahrenden Auto hält, sondern aufgrund der Navi-Daten Kurven erkennt und selbsttätig ein dem Kurvenradius entsprechendes Tempo wählt – wenn man ihn lässt.

Die Motoren

Zum Thema Elektrifizierung hat man wie gesagt zwei Plug-in-Hybrid-Varianten zu bieten. Beide verwenden dabei einen 81 kW leistenden Elektromotor und kombinieren diesen entweder mit einem 180 PS (132 kW) bzw. 150 PS (110 kW) starken Benziner. Der Strom wird in einer Hochvolt-Batterie mit 12,4 kWh Kapazität gespeichert, was bis zu 59 km bzw. 60 km rein elektrischer Normreichweite führt. Geladen wird mit dem serienmäßig mitgelieferten 3,7 kW-Ladegerät (nur einphasig) bzw. einem als Extra erhältlichen 7,4 kW-Lader (ebenfalls nur einphasig verfügbar). Die Ladezeit liegt zwischen knapp 2 Stunden an der 7,4 kW Wallbox und rund 7 Stunden an einer Haushaltssteckdose. Der Normverbrauch der Hybrid-Versionen des Peugeot 308 liegt bei 26 bzw. 25 g/km CO2. Die Verbrauchswerte für die Verbrenner (die mit der 8-Gang-Automatik oder einem manuellen 6-Gang-Getriebe gekoppelt werden können) sind aktuell noch nicht homoligiert.

Ob der neue Peugeot 308 gerade im Hybrid- oder im reinen Elektromodus fährt, signalisiert er übrigens ungefragt an seine Umwelt. Ein Cyan-farbiges Licht am Innenrückspiegel leuchtet durch die Windschutzscheibe nach draußen, wenn die Fuhre elektrisch unterwegs ist.

Beide Plug-in-Hybride haben Frontantrieb und eine 8-Gang-Automatik. Eine Allradversion des Peugeot 308 ist nicht geplant. Genausowenig übrigens wie ein Nachfolger für den scharfen 308 GTI. Dafür hat man einen Kombi im Talon, der nach dem Vorbild des großen Bruders 508 ebenfalls eine sehr sportliche Optik bekommen soll.

Der neue Peugeot 308 wird bei uns ab Oktober zu haben sein. Die Preise stehen derzeit noch nicht fest.

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