© Markus Kucera

News

Planai Classic: Manche mögen’s weiß

Aaltonen, Waldegaard, Seyffenstein und Co. wünschen sich vom 4. bis 5. Jänner Schnee und Eis für ihre Oldtimer.

12/23/2011, 12:44 PM

Der Andrang ist riesig: 47 Teams aus Deutschland, Österreich, Finnland, Schweden und der Schweiz werden die Planai-Classic unter die Räder nehmen. Sie hoffen auf richtiges Winterwetter, wie es früher einmal war: Schneesturm und vereiste Straßen, Frost und Nebel, dann nämlich wird der Schnitt von 40 km/h in den sieben Sonderprüfungen des 142 Kilometer langen Nacht-Parcours zur großen Herausforderung.

Die Besatzungen der drei ältesten Autos dürfen sich schon am Start als Helden feiern lassen, denn selbst bei mildem Winterwetter herrscht in ihren Cockpits eine gewisser Starre: Christian und Margot Baier heizen wieder ihre Lea Francis, Baujahr 1927, an. Und auch Johann Kofler/Gery Hofer (Sunbeam, Baujahr 1930) und Bernhard und Petra Ehm (Lagonda, Baujahr 1936), weht der eisige Fahrtwind um die Ohren. Immerhin hat Johann Kofler 120 PS zur Verfügung, das Ehepaar Baier hingegen nur 40.

Großes Staraufgebot

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Im Startfeld dominieren VW-Käfer, Porsche 356, Porsche 911 und 914/6, verschiedene Volvo und Mini-Cooper S mit großer Rallye-Vergangenheit, aber auch BMW 2002 Ti, NSU TT, Opel Ascona, Skoda R110, Datsun 240Z, Ford Escort RS2000, Fiat Abarth 124, Lancia Fulvia, Austin Healey, MG-A, Mercedes-Benz 230SL und Alfa Romeo Giulia Sprint gehen mit Spikereifen bewaffnet in den Bewerb.

Der große Star im Starterfeld ist Björn Waldegaard. Der heute 68-jährige schwedische Rallye-Weltmeister von 1979 gewann erst kürzlich die East African Safari Classic auf Porsche 911. Seine Überlegenheit war so groß, dass er mit einem 24-Minuten-Vorsprung in den letzten Fahrtag ging. Außer ihm sehen wir bei der Planai-Classic: Rauno Aaltonen, die finnische Rallye-Legende auf Mini-Cooper S, TV-Star Rudi Roubinek alias "Seyffenstein" auf Porsche

911 und Ex-Staatsmeister Ernst Harrach auf seinem VW-Super-Käfer.

Am Beginn steht am 4. Jänner (12 Uhr) das Qualifying mit der ersten Sonderprüfung auf der Gröbminger Trabrennbahn. Der Start erfolgt um 16 Uhr, erstmals wird die Dachstein-Mautstraße als Sonderprüfung gefahren, in Schladming wird ein abendlicher 45 Minuten-Boxenstopp (ab 19 Uhr) eingelegt, bevor das erste Auto gegen 21:30 Uhr wieder in Gröbming einfährt.

Am nächsten Tag (5. Jänner) erleben die Teilnehmer den großen Kick bei der Planai-Bergprüfung (Start 13:00 Uhr), wo zwei Läufe auf dem Programm stehen.

Im WM-Park Planai wird dann das spannende Flutlicht-Finale (Start 18:00 Uhr) inszeniert. Für eine Auto-und Skifahrer-Kombiwertung werden den ersten 15 des Auto-Gesamtklassements Skilegenden zugelost. Dann steigt der Riesenslalom am Planai-Zielhang: Ausgetragen werden zwei Durchgänge, wobei im zweiten die Zeit des ersten Laufes möglichst auf die Hundertstelsekunde zu kopieren ist. Daraus wird dann eine Kombi-Wertung aus Auto- und Skifahrer erstellt.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat