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Polarkreisnähe: Kia EV9 stellt sich dem Wintertest

Der neue Kia EV9 wurde in Schweden auf seine Winterperformance getestet. Das sind die Ergebnisse

05/11/2023, 10:00 AM

Der neue Kia EV9, das SUV-Flaggschiff der Marke, stellte sich bei Wintertests in Polarkreisnähe der extremen Kälte. Im schwedischen Arjeplog haben die Kia-Ingenieure den Elektro-SUV umfassend getestet, um auch bei Eiseskälte eine optimale Batterie- und Ladeleistung zu gewährleisten. Bei den Tests wurde außerdem das Traktionskontrollsystem für eine bestmögliche Performance beim Fahren auf Schnee und Eis abgestimmt.

Das Ergebnis: „Es ist ein Mythos, dass Elektrofahrzeuge im Schnee nicht gut zu fahren sind", sagt Gunther Frank, General Manager Development Project Operations im Hyundai Motor Europe Technical Center (HMETC).

Was kann der Kia EV9?

Unter optimalen Bedingungen hat der Kia EV9 eine Reichweite von bis zu 541 Kilometern (nach WLTP) und kann durch die 800-Volt-Ladefähigkeit in rund 15 Minuten Strom für eine Strecke von 239 Kilometern „tanken“. Das Fahren bei extremer Hitze oder Kälte kann jedoch zu einer niedrigeren Ladegeschwindigkeit und einer verringerten Reichweite führen.

„Wie der menschliche Körper hat auch eine Batterie einen bestimmten Temperaturbereich, in dem sie sich am wohlsten fühlt“, erklärt Frank. Deswegen wurde beim KIA EV6 eine Batterie-Vorkonditionierung eingeführt: "Deren Aufgabe ist im Wesentlichen, den Akku vorzuwärmen. Durch das Erreichen der optimalen Batterietemperatur vor Beginn des Ladevorgangs kann der EV9 auch bei Kälte ultraschnell geladen werden", schreibt Kia.

Eine weitere neue Funktion ist der EV-Routenplaner. Er kann automatisch Ladestopps in den Reiseweg einplanen, falls diese benötigt werden. Das System analysiert Echtzeit-Fahrzeugdaten sowie die in das Navigationssystem eingegebene Route, um bei Bedarf Ladepunkte hinzuzufügen.

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Die Fahrt auf eisglatten Straßen

Durch den niedrigen Schwerpunkt und den langen Radstand des EV9 sollen Wankbewegungen in Kurven verringert werden und so zur Stabilisierung des Fahrzeugs beitragen. Auch die vorderen Bremsscheiben sind besonders groß ausgelegt. Der integrierte elektrische Bremskraftverstärker (Integrated Electric Booster, IEB) soll zusätzlich die Effizienz des regenerativen Bremssystems steigern und das Gesamtgewicht reduzieren.

Für die Tests in Arjeplog wurde der Elektro-SUV mit speziellen Winterreifen ausgestattet, die auf den Schneepisten ein Maximum an Stabilität ermöglichen. Der EV9 wird mit 19- oder 20-Zoll-Leichtmetallrädern erhältlich sein, der EV9 GT-line auch mit 21-Zoll-Rädern.

Außerdem verfügt der EV9 AWD  an der Vorder- und Hinterachse jeweils über einen Elektromotor. Das ergibt eine  Gesamtleistung von 283 kW und bringt damit nahezu doppelt so viel Kraft auf die Straße wie die 150 kW starke Version mit Heckantrieb.

Schneemodus

Ein weiteres Extra der Kia EV9 ist die Traktionskontrolle (Traction Control System, TCS). Mit der „Terrain Mode“-Taste am Lenkrad kann der Fahrer zwischen den Einstellungen „Mud“, „Sand“ und „Snow“ (Matsch, Sand, Schnee) wählen. Je nach Terrain kann das System das Motordrehmoment anpassen und, um etwa bei "geringer Bodenhaftung ein sicheres Fahren zu gewährleisten. Der EV9 kann sich daher auch abseits der Straße bewegen", schreibt Kia.

Der Kia EV9 soll in ausgewählten internationalen Märkten in der zweiten Jahreshälfte eingeführt werden. Das Unternehmen plant, seine Palette rein batterieelektrischer Fahrzeuge bis 2027 global auf 15 Modelle auszubauen und bis 2030 seinen weltweiten Jahresabsatz an Elektrofahrzeugen auf 1,6 Millionen Einheiten zu steigern.

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