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Vorstellung

Porsche puristisch: Der Boxster als Spyder

Der kleine, offene Porsche mutiert wieder zum Spyder - das Verdeck wird dabei einfacher in seiner Handhabung.

07/12/2015, 06:28 PM

Der Spyder ist die puristischste Art den Boxster zu fahren. Manuell zu bedienendes Verdeck, Handschaltgetriebe (ausschließlich) und keine Klimaanlage und kein Radio – aber letztere Posten werden von Porsche auf Wunsch und ohne Mehrkosten gern eingebaut.

Keine Frage, der Boxster Spyder ist zum Fahren da und das vorzugsweise offen. Das war auch bei der Vorgängerversion so, wobei die Verdeckmontage jetzt ungleich einfacher von statten geht. Und falls es jemanden interessiert: Mit dem aktuellen Spyder darf man auch mit geschlossenem Verdeck die Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h ausfahren.

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Dafür, dass der Boxster so schnell ist (und überhaupt der schnellste Boxster von allen ist), sorgt der Motor, der aus dem Cayman GT4 stammt. Das ist ein Sechszylinder mit 3,8 Litern Hubraum und 375 PS. Auf 100 km/h beschleunigt der Boxster Spyder in nur 4,5 Sekunden.
A propos GT4. Auch Bug- und Heckteil kommen vom schnellen Cayman, das macht den Spyder um 10 mm länger als den normalen Boxster. Zudem ist er 11 mm flacher und vor allem leichter. Mit 1315 kg ist er der Leichteste der Boxster-Familie. So besteht der großflächige Heckdeckel aus Aluminium. Das Leichtbauverdeck mit unbeheizter Kunststoff-Heckscheibe wiegt beispielsweise elf Kilogramm weniger als das Boxster-übliche Automatikverdeck. Leichte Sportschalensitze sowie die reduzierte Dämmung verbessern ebenfalls die Gewichtsbilanz. Das Ergebnis ist für den Fahrer deutlich spürbar: Der Schwerpunkt liegt noch tiefer als bei den übrigen Boxster-Modellen, das Leistungsgewicht sinkt auf 3,5 Kilogramm pro PS.

Verdeck

Wie funktioniert nun das Öffnen und Schließen des Dachs?
1. Verdeck und Heckdeckel über Verdecktaster oder Fahrzeugschlüssel elektrisch entriegeln.
2. Finnen manuell am Heckdeckel aushängen und an der vorgesehenen Aufnahme am Verdeck einstecken.
3. Heckdeckel öffnen.
4. Verdeck manuell ablegen.
5. Heckdeckel schließen.
6. Verdeckklappen links und rechts schließen.
Was beim Vorgänger etwa drei Minuten gedauert hat (wenn man mit der Technik vertraut war, sonst auch durchaus länger), nimmt beim aktuellen Spyder nur mehr etwa eine Minute in Anspruch.

Im Innenraum gibt’s Elemente aus Alcantara, Sportschalensitze, Sportlenkrad mit 360 mm Durchmesser, einen verkürzten Schalthebel und auch die Schlaufen fürs Türöffnen finden sich wieder im radikalen Boxster.

Der heimische Importeur rechnet übrigens damit, dass vom Boxster Spyder pro Jahr etwa eine Handvoll Autos verkauft wird, für Exklusivität ist somit gesorgt (Zum Vergleich: Vom Vorgängermodell wurden zwischen 2009 und 2011 bei uns 10 Fahrzeuge zugelassen).

Für Exklusivität dürfte auch der Preis sorgen, der Sypder kostet bei uns € 100.781 Euro. Bestellen kann man schon, Markteinführung ist ab 15. September. Hoffentlich nicht zu spät für diesen Sommer.

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