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Rückkehr

Wie Auto- und Flugzeugentwickler sich dank E-Mobilität wieder aneinander annähern.

von Maria Brandl

12/05/2011, 07:42 AM

Sie sind praktisch miteinander gestartet, aber dann haben sich ihre Wege getrennt.

Während sich die Automotorenentwicklung Richtung Massenproduktion, Leistungsboom, Schadstoffreduktion und immer kürzerer Bauzyklen entwickelte, war die Flugmotorenentwicklung vor allem von einem Trend beherrscht: nur nichts ändern. Die meisten Vier- und Sechszylinder tanken nach wie vor verbleites Benzin.

Wichtigster Grund für den fehlenden Fortschrittselan: Die exorbitant hohen Zertifizierungskosten, die mit jeder neuen Technik anfallen. Anders als in der Autoindustrie lassen sie sich im Flugbereich nicht über große Stückzahlen in relativ kurzer Zeit amortisieren, sondern es dauert viele Jahre, bis das Geld wieder hereingespielt ist. Und das auch nur dann, wenn der Motorenhersteller einen sicheren Abnehmer, sprich, Flugzeughersteller, an der Hand hat.

Seit der Krise, die diesen Bereich besonders getroffen hat, reicht das jedoch auch nicht mehr. Wie es dennoch gehen könnte, zeigen ausgerechnet zwei im internationalen Vergleich kleine Betriebe in Wiener Neustadt, der Stadt, wo vor 100 Jahren schon Ferdinand Porsche Flugmotoren entwickelte. Austro Engine/Diamond und Schiebel verfolgen nicht nur mit ihren Produkten neue Wege, sondern auch beim Absatz.

So sehen sie in der E-Mobilität und im Rennsport für sich Chancen. Ihre Produkte reichen vom Wankelmotor als Reichweitenerhöher für E-Flitzer bis zu Leichtbau-Komponenten. Ein Ansatz, von dem beide, Auto- wie Flugzeugindustrie, profitieren können.

maria.brandl(at)kurier.at

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