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Skoda Yeti 2,0 TDI: Mehr Sein als Schein

In der Bilanz zur Dauertesthalbzeit dominieren die Stärken des beliebten SUV.

von Marc Lang

12/05/2011, 07:42 AM

Etwas länger als ein halbes Jahr steht der Skoda Yeti nun schon im Dienste der KURIER-Motorredaktion und mittlerweile zeugen rund 25.000 abwechslungsreiche Kilometer von großer Beliebtheit und reger Reisetätigkeit des kompakten SUV aus Tschechien.

Während der Yeti gleich zu Beginn des Dauertests den Vorteil vier angetriebener Räder unter winterlichen Fahrbedingungen ausspielen konnte, überzeugte er in der Folge auch auf langen Autobahnetappen, die ihn mehrfach quer durch Deutschland und bis an die italienische Adriaküste geführt hatten - mit hoher Zuverlässigkeit und problemlosen Handling im Alltagsbetrieb. Der 2 Liter Dieselmotor mit 140 PS aus dem Volkswagen-Konzernbaukasten erwies sich dabei als perfekte Antriebsquelle, die durchaus ansprechende Fahrleistungen mit bescheidenem Verbrauch vereinte. Trotz eiliger Überlandpassagen und verbrauchsintensivem Stadtverkehr genehmigte sich das Triebwerk über die gesamte Testdistanz im Durchschnitt nur 7,2 Liter Diesel/100 km und Ölverbrauch war praktisch nicht feststellbar. In Verbindung mit dem exakt geführten und leicht zu schaltenden Sechsganggetriebe gilt das Triebwerk als absolute Empfehlung unter den möglichen Motorisierungsvarianten.

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Lobende Erwähnung im Testhandbuch fanden außerdem die tadellose Verarbeitungsqualität und gute Ergonomie, wenngleich die Materialanmutung der verwendeten Kunststoffe im Cockpit klar auf Distanz zu den teureren Schwestermodellen im Konzern geht. Dafür entschädigt der Yeti mit einfacher Bedienung und guter Übersichtlichkeit der kastenförmigen Karosserie, obwohl Seitenscheiben und Rückspiegel bei schlechter Witterung schnell verschmutzen und pfeifende Windgeräusche am Spiegelgehäuse erst durch Tausch der Dichtung bei Kilometerstand 17.870 behoben werden konnten.

Komfort Dank komfortabler Vordersitze und großzügiger Kopffreiheit fühlen sich selbst groß gewachsene Passagiere gut untergebracht. In der zweiten Reihe sorgen verschiebbare Außensitze im Bedarfsfall für mehr Beinfreiheit - die allerdings zu Lasten des Kofferraumvolumens geht und durch den starren Mittelsitz etwas eingeschränkt wird. Zugegeben, ein nur kleiner Makel angesichts der ansonsten pfiffigen Detaillösungen wie der verschiebbaren Gepäckhaken im Laderaum und der großzügigen Ablageflächen, der bei häufiger Nutzung aber ebenso auffällt wie der Umstand, dass bei Betrieb des Navigationssystems keine CDs mehr abgespielt werden können oder die Lautsprecher bei tiefen Bässen selbst bei geringer Lautstärke zu prellen beginnen.

Positives gibt es von der nachträglich eingebauten Freisprecheinrichtung zu berichten, die durch stabile Verbindung und gute Tonqualität überzeugt.

In Summe überwiegen zur Halbzeitbilanz also die positiven Eindrücke, so dass der Yeti zuversichtlich in die nächste Phase des Dauertests starten kann.

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