smart fortwo cabrio
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© /werk/Daimler AG (4)

Fahrbericht

Smart Cabrio: Die Sonne kommt per Knopfdruck

Die 3. Auflage ist einmal mehr die kleinste Möglichkeit, beim Autofahren den Kopf freizubekommen.

von Peter Schönlaub

02/03/2016, 10:21 AM

Die luftige Version des City-Cars kommt im März nach Österreich und orientiert sich in der Funktion am Vorgängermodell: Ein Knopfdruck reicht, um das Stoffdach nach hinten zu zoomen; ein weiterer Knopfdruck legt zudem die – beheizbare – Heckscheibe flach. Diese ersten beiden Phasen dauern gemeinsam gerade 12 Sekunden und können bei voller Fahrt erledigt werden.

Wie schon beim Vorgänger lassen sich als dritter Schritt auch die beiden Dachholme abbauen und in der Kofferraumklappe verstauen. Diese Bastelei funktioniert friktionsfrei in weiteren 30 Sekunden.

Frischluftvergnügen

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Die kleine Mühe lohnt sich: Der winzige Smart vermittelt erstaunlich authentisches Cabriofeeling.

Man fühlt sich dem Himmel nah, bleibt aber von störenden Turbulenzen verschont. Ist die Heckscheibe umgelegt, halten sich auch die Windgeräusche in Grenzen.

Der Kofferraum bleibt übrigens in vollem Umfang nutzbar (es sei denn, man hat hier die Holme verstaut) und vernünftig zugänglich: Über eine manuelle Entriegelung lässt sich der Schlussteil des Verdecks nach oben klappen, um damit die Ladeluke zu vergrößern.

Auch das Fahrverhalten gibt sich erstaunlich erwachsen und souverän: Der Zweisitzer ist ohne unnötige Härte straff, sauber abgestimmt und mit einem Wendekreis von 6,95 Meter konkurrenzlos quirlig.

Allzu viele technische Unterschiede bestehen ja nicht zwischen Coupé und Cabrio: Neu sind lediglich Verstärkungen im Windschutzscheibenrahmen und im Bereich des Unterbodens. Gemeinsam mit der Faltdach-Konstruktion ergibt sich daraus ein Mehrgewicht von rund 40 Kilo. Konsequenterweise wird der schwächste Dreizylindermotor daher erst gar nicht im Cabrio angeboten.

Frischluftfans können zwischen dem 71 PS starken Saugmotor und dem 90 PS starken Turbomotor wählen. Beide werden anfangs nur mit dem neuen Doppelkupplungsgetriebe "Twinamic" kombiniert; Versionen mit Handschaltung folgen zur Jahresmitte.

Preisaufschlag

Weit größer als die technischen sind die preislichen Unterschiede zwischen den Modellen. Mit 15.600 Euro Einstandspreis liegt das Cabrio um ca. 3200 Euro über dem vergleichbar angetriebenen Coupé. Das 90-PS-Turbo-Cabrio kostet ab 16.400 Euro.

Für beide Modelle gilt: Die in den Basispreisen enthaltene Ausstattung ist minimalistisch. Wer ein Soundsystem, eine Klimaanlage, elektrisch verstellbare Spiegel oder ein buntes Ambiente aus den mehr als 100 möglichen Farbkombinationen möchte, muss einige Extraposten ankreuzen.

Smart-Chefin Annette Winkler hat allen Grund zur Freude: Mit mehr als 120.000 verkauften Fahrzeugen konnte die Bonsai-Marke von Daimler im vergangenen Jahr weltweit um 33 Prozent, in Europa sogar um stolze 73 Prozent zulegen.

Fortwo und Forfour gedeihen nach Wunsch, dazu laufen global schon 14.000 Smarties im hauseigenen Carsharing-System Car2Go.

Damit der Erfolg anhält, arbeiten die Schwaben weiter emsig an Neuheiten: "Wir werden heuer noch einige Modelle präsentieren", verspricht die rührige Chefin.

Bereits im Sommer folgt der sportlich-luxuriöse Smart Brabus – erneut als Coupé und Cabrio.

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