Porsche 918 Spyder
Porsche 918 Spyder

© Andrusio Michael

IAA 2013

Sportwagen: Die neuen Lieblinge der Stromanbieter

Die Sportler entdecken die Hybridtechnologie für ihre Zwecke. Man generiert noch mehr Leistung, während die Verbrauchswerte (theoretisch) in den Keller rasseln. Und rein elektrisch fahren kann man obendrein auch noch.

von Michael Andrusio

09/16/2013, 06:02 PM

Porsche liegt mit dem 918 Spyder voll im Trend der neuen Supersportwagen mit Hybridantrieb. Ferrari mit dem LaFerrari, McLaren mit dem P1 und eben Porsche mit dem 918. Sie alle setzen auf die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor, um die Leistung in schwindelerregende Höhen zu treiben – gleichzeitig aber mit einem verschmitzten Grinsen zu erklären, dass man mit den Dingern auch rein elektrisch und folglich emissionsfrei fahren kann. Oft wird man den Porsche ohnehin nicht elektrisch betrieben vorbeihuschen sehen. Das hat vor allem damit zu tun, dass das Ding nur 918-mal gebaut wird.

Porsche kombiniert hier einen V8-Benziner mit drei E-Motoren, wobei zwei an der Vorderachse sitzen und man so auch Allradantrieb zur Verfügung hat. Die Systemleistung beträgt 887 PS und so beschleunigt der 918 Spyder in 2,8 Sekunden auf 100 km/h. Der Preis beträgt übrigens € 776.880,–.

BMW i8

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Auch BMW setzt auf Sportwagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Im i8 reicht ein Verbrennungsmotor mit lediglich 1,5 Liter Hubraum – zusammen mit dem E-Antrieb beträgt die Systemleistung 362 PS. Rein elektrisch fahren kann man mit dem i8 bis zu 35 km weit, verspricht BMW. Das Auto kommt nächstes Jahr.

Und auch Audi setzt mit der Studie Sport quattro auf eine Hybrid-Antriebseinheit. Hier sind es 700 PS, die mittels V8-Benziner und E-Motor generiert werden. Jedenfalls beschleunigt das Ding in 3,7 Sekunden auf 100 km/h und soll mit 2,5 Liter Sprit auskommen, sagt Audi. Der sechseckige Singleframe-Kühlergrill gibt übrigens einen Ausblick auf kommende, sportliche Modelle von Audi.

Noch eine Studie ist das Coupé der neuen S-Klasse von Mercedes. Allerdings soll das entsprechende Serienmodell bereits nächstes Jahr fertig sein. Die stattliche Länge des Mercedes beträgt 5050 mm, es gibt Platz für vier und weit aufschwingende Türen.

Angetrieben wird die S-Klasse Coupé Studie von einem V8-Biturbo mit 455 PS.

Freilich hat Mercedes für den S auch noch andere Triebwerke im Talon. So wurde in Frankfurt auch der neue S 63 AMG präsentiert. Hier stehen dem Fahrer 585 PS zur Verfügung.

Natürlich darf bei den Sportwagen Ferrari nicht fehlen. Die Italiener schärfen den 458 und machen ihn zum Speciale (statt bisher Stradale). Der Ferrari hat nicht nur mehr PS, sondern auch eine adaptive Aerodynamik und ein Side Slip Angle Control System (SSC). Letzteres erleichtert die Kontrolle des Autos im Grenzbereich.

Aston Martin öffnet den Vanquish und macht ihn zum Volante. 573 PS sollten für forschen Fahrtwind sorgen.

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