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Stau-Verlagerung

Der neue Urlauber-Staupunkt am Knoten Villach und wie er entstanden ist.

von Horst Bauer

12/05/2011, 07:42 AM

Man kann auch die falschen Schlüsse ziehen. Ob bewusst oder schlicht in Verkennung der
Tatsachen, sei dahingestellt.

In beiden Fällen kommen jedoch gehörige Zweifel an der Relevanz von "Verkehrsexperten" auf, denen zum neuen Urlauber-Staupunkt am Autobahnknoten Villach nur einfällt, dass der Ausbau des Tauerntunnels auf zwei Röhren eben mehr Verkehr angezogen hätte - und dies als Argument gegen den Ausbau von stark frequentierten Transitrouten verkaufen wollen.
Dass die in den Süden strebenden Urlauber-Kolonnen jetzt nicht mehr durch die bisher rituelle Blockabfertigung vor dem Tauerntunnel "vorportioniert" werden, sondern ungefiltert auf den Flaschenhals beim Autobahnkreuz Villach zuströmen, erzeugt dort zwangsweise jenen Stau, der sich früher eben in Salzburg gebildet hat.

Das hat nichts damit zu tun, dass sich jetzt zusätzliche Massen von Urlaubern zur Fahrt in den Süden via Tauernautobahn entschlossen hätten, weil die Engstelle dort endlich beseitigt wurde. Es liegt vielmehr daran, dass diese damit an die beiden nur einspurigen Einbindungen der A 10 in die Süd- und Karawanken-Autobahn verlagert wurde.

Einziger Unterschied zu früher: Zur Lösung des Problems muss keine zweite Tunnelröhre gebohrt werden. Eine schlichte Verbreiterung von ein paar Hundert Metern Autobahn auf zwei Spuren würde reichen.

Dass man das schon früher hätte tun können, liegt jetzt auf der Hand. Dafür hätte man nur tatsächliche Verkehrsexperten befragen müssen.

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