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Suzuki Swift Sport: Musikalische Rennsemmel

Gegenüber dem Vorgänger um 11 PS erstarkt und an feiner Fahrwerksabstimmung noch gewonnen - Start in Österreich ist im Jänner 2012.

von Christian Vavra

12/05/2011, 07:42 AM

Man kann es ja benennen, wie man will. Ob jetzt Rennsemmel, Bonsai-Rennwagen oder Mini-GTI - Fakt ist und bleibt, dass der dreitürige Suzuki Swift Sport auch in der neuesten Version ein automobiler Zwerg ist. Und das, obwohl er gegenüber seinem Vorgänger um 12 cm in der Länge zugelegt hat und jetzt immerhin schon 3,89 m Parkplatz beansprucht.

Der 1,6-l-Motor leistet jetzt 136 PS (und damit um 11 mehr als früher), soll sich aber im Normmix mit 6,4 l/100 km begnügen, falls das wer erreichen möchte. Die Nennleistung liegt erst bei 6900 Umdrehungen an, bei knapp über 7000 Touren meldet sich der Drehzahlbegrenzer. Das maximale Drehmoment erreicht 160 Nm und zwar erst bei 4400 Touren.
Es handelt sich also um eine Drehzahlorgel reinsten Wassers. Der Motorklang ist dementsprechend "reizend", buchstäblich und jedenfalls im Dauerbetrieb. Im Fahrwerk zeigen sich u.a. die Hinterachse neu konstruiert und Lenkung, Vorderachse und Aufhängung modifiziert. Zudem gibt es jetzt ein knackiges Sechsganggetriebe.

Schon der Vorgänger gehörte ja dank der Gokart-Lenkung zu den Kurvenstars unter den aufgemotzten Kleinen. Der Neue kann das sogar noch einen Tick besser. Das Eigengewicht liegt bei nur 1040 kg. Da lässt sich schon herrlich blödeln mit dem Ding. Von Null auf Tempo 100 vergehen 8,7 Sekunden.

Auffällig auf ersten Testfahrten war das späte Eingreifen des ESP - auf nasser Fahrbahn waren sogar deutliche Schlenkerer drin. Und das ABS lässt kurzzeitige Radsteher zu. Die Bremsen haben einen langen Pedalweg, packen aber
sehr bissig an.

Ausstattung

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Sportsitze gibt es schon von Haus aus, ebenso im veränderten Gesicht die neuen Xenon-Lichter. Das Cockpit ist aus dem zivilen Swift übernommen. 17-Zoll-Räder sind im automobilen Kindergarten nicht so selbstverständlich. Die übrige Ausstattung ist sehr üppig geraten, von Keyless-Start über Klimaanlage bis zu Metallpedalen, ESP und elektrischen Außenspiegeln. Sogar ein Tempomat ist Serie. Der Preis steht noch nicht fest, soll aber in der Nähe des Vorgänger-Preise (17.950 Euro) oder nur knapp darüber liegen. Und das wäre ein praktisch unschlagbares Angebot.

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