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Tunnelbelüftung: Die Wachau als Vorbild

Die Expertise Österreichs ist weltweit gefragt.

01/25/2012, 02:32 PM

Den Nimbus des Vorreiters in Umweltbelangen hat Österreich inzwischen eingebüßt – auch, weil die EU-Mitgliedschaft nationale Alleingänge nicht mehr zulässt –, aber in der Abgasforschung ist Österreichs Expertise nach wie vor international gefragt.

Als Doyen der heimischen Abgasforschung gilt der frühere Professor der TU Graz, Rudolf Pischinger. Er sah schon in den 60er-Jahren die Notwendigkeit der Abgastechnik, aber auch eine damit verbundene Marktnische: "Damals wurden die großen Straßentunnel gebaut und damit kam die Frage nach der Tunnelbelüftung", so Pischinger in einem Motor-KURIER-Gespräch. Der Zusatznutzen für die Grazer Techniker: Nirgendwo lassen sich so exakt und praxisnah Emissionen und Auswirkung auf die Luftqualität prüfen wie in Tunneln.

Die Grazer Kompetenz hat sich weltweit herumgesprochen. Für die Weltstraßenvereinigung PIARC liefert die TU Graz Grundlagendaten für Tunnelbelüftung.

Übrigens: Das Urmodell heimischer Tunnelexpertise befindet sich nicht in Tirol oder Vorarlberg, sondern in der Wachau, in Dürnstein. Der 1958 eröffnete und 478 m lange Straßentunnel war der erste Tunnel mit Belüftungssystem Österreichs.

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