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Plug-in-Hybrid

Volvo V60 Plug-in: Sauber, sparsam und winterfest

Winterprüfung für den schwedischen Dieselhybrid.

von Maria Brandl

02/04/2013, 11:43 AM

Erste Proberunden im Sommer waren mit dem weltweit ersten Diesel-Plug-in-Hybrid schon 2012 möglich (Motor-KURIER 6.7.). Dort konnte er bereits zeigen, dass er mit seinen auch an der Steckdose zu ladenden Lithium-Ionen-Akkus (11,2 kWh, davon 8 kWh nutzbar) von LG Chem bis zu 50 km rein elektrisch und mit Diesel bis zu 900 km fährt. Nun konnte sich der Vorreiter auf Schnee und Eis bei Temperaturen unter –10 C beweisen.

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Laut Werk war der sichere Betrieb auch bei arktischen Temperaturen ein Hauptthema der Entwicklungen. Um dieses Ziel zu erreichen, kombiniert Volvo beim Plug-in-Hybrid zwei Heizquellen. Diese werden je nach Außentemperatur unabhängig voneinander oder gemeinsam betrieben. Wenn nötig, wird auch der Dieselmotor als Heizquelle genutzt. Die erste Heizquelle ist elektrisch, die über die Batterie mit Strom versorgt wird. Die zweite Heizquelle wird mit Kraftstoff betrieben, ist aber effizienter ausgelegt als eine normale Standheizung.

Wird der Plug-in-Hybrid vor dem Wegfahren vorklimatisiert, spart dies bis zu 2 kWh, was die elektrische Reichweite um bis zu 12 km erhöht. Schweden hat den Vorteil, dass landesweit die Parkplätze mit Stationen zum Anstecken der Standheizungen ausgerüstet sind. Die sind nun auch für Hybridautos nutzbar.

Volvo konnte beim Plug-in-Hybrid die Expertise von Bosch nützen. Bosch hat bereits für Peugeot/Citroën einen Diesel-Hybrid (Vollhybrid) entwickelt.

Proberunden

Bei den winterlichen Fahrten zeigte der V60 Plug-in, dass auch bei –12 C und weniger alle vier möglichen Fahrmodi genutzt werden können, natürlich vorausgesetzt, in den Akkus ist genug Energie gespeichert. Das Laden dauert mit 16A 3,5 h.

Die Funktionen können per Knopfdruck gewählt werden:

„Pure“ für elektrisches Fahren.

„Hybrid“ für die Kombination des 215 PS starken Dieselmotors und des 70 PS starken E-Motors (von Magna). Auch in diesem Modus beträgt die Spritersparnis 15–20 %, so Volvo. Geschaltet wird übrigens per 6-Gang-Automatik.

„Power“ für den Aha-Effekt dank der Systemleistung von 280 PS und 640 Nm.

AWD“ , hier ist der Dieselmotor immer in Betrieb. Die Allradfunktion gibt’s auch mit leeren Batterien. Dann wird ein Teil der Leistung des Dieselmotors über den Generator in Strom für die Akkus umgewandelt.

Der Plug-in akzeptiert auch Anhänger bis zu 1800 kg.

Der offizielle Produktionsstart für den V60 Plug-in ist im Sommer. 6000 Stück pro Jahr sind geplant. In Österreich startet er im Spätsommer. Verkaufspreis: ab 58.900 €. Akku-Garantie: 8 Jahre. Wartungsintervall: 30.000 km bzw. 1 Jahr.

Die Technik im V60 Plug-in

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