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Fahrvorstellung

Neuer Mazda3: Kodo in höherer Verdichtung

Erstes Kennenlernen mit dem neuen kompakten Japaner.

von Michael Andrusio

07/03/2013, 06:57 PM

Man macht keinen Hehl daraus, dass dies ein japanisches Auto ist. „Kodo, Jinba-Ittai oder Shunpatsu“ sind die Begriffe aus dem Japanischen, die die Entwickler gerne mit ihrem Auto in Verbindung bringen, zumal sie mit Nettigkeiten wie „Einheit zwischen Pferd und Reiter“ oder „Stimulation des Geistes“ übersetzt werden können.


Doch zunächst zu den nüchternen Zahlen: Der neue Mazda3 kommt auf dieselbe Länge wie das Vorgängermodell (also 4,46 m), gleichzeitig ist das Auto breiter geworden (plus 40 mm) und niedriger (minus 15 mm). Deutlich zugelegt hat der Radstand, der mit 2,7 m zu den größten in seiner Klasse gehört. Das kommt natürlich den Fahrgästen im Allgemeinen und der Beinfreiheit im Speziellen zu Gute. Zudem hat man an allen Ecken und Enden versucht, Gewicht einzusparen (7 kg allein bei den Sitzen). Und so wiegt der Mazda3 ab 1190 kg. Das kommt wiederum dem Verbrauch zugute, der – abhängig von der jeweiligen Motorisierung – um bis zu 25 % reduziert werden konnte. Auch dank Reduktion der Reibung um 30 %.


Die Skyactiv-Motoren leisten 100 PS (1,5 l) und 120 bzw. 165 PS (2,0 l) als Benziner und der 2,2-l-Diesel kommt auf 150 PS (ein schwächerer Diesel folgt später). Die Motoren überzeugen dabei mit Kultiviertheit und Laufruhe. Auch Lenkung und Fahrwerk (hier kommt das gleiche Skyactiv-Chassis zum Einsatz wie im Mazda6 und im CX-5) wirken rundum stimmig.
Mazda gibt als Durchschnittsverbrauch für den 1,5-l 5,0 Liter, für den 2,0 (120 PS) 5,1 und für den Diesel 3,9 Liter an.
Dass der Mazda3 wie ein kompakter Mazda6 wirkt, dafür sorgt die Frontgestaltung mit dem aktuellen Mazda-Familiengesicht nach dem Kodo-Designschema. Zudem hat man sich sogar mit den verschiedenartigen Reflexionen beschäftigt, die man, so versichert der Designer, unter Kontrolle hat.


Interieur

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Innen wirkt der Mazda3 mit seiner Materialauswahl hochwertiger und die Gestaltung des Armaturenträgers schaut durchaus sportlich aus – mit zentral angeordnetem Drehzahlmesser (nur die Automatikversionen haben in der Mitte den Tacho).
Diverse Informationen werden über einen frei stehenden 7-Zoll-Schirm dargestellt. Die Steuerung der Menüs erfolgt über einen Drehregler zwischen den Sitzen. Was innen weniger gefällt, ist der Umstand, dass man wenige brauchbare Ablagen zur Verfügung hat. In den seitlichen Türen kann man nur eine kleine Flasche platzieren. Aber Kartenmaterial in analoger Form (Autoatlas) oder CDs braucht man, wenn es nach Mazda geht, ohnehin nicht mehr. Denn natürlich setzt man auch bei Mazda auf das Thema Integration von Smartphone und Co. Konkret kann man über die Aha-App, die man auf sein Smartphone lädt, Internetradio hören, den Facebook-Account verwalten (wobei die Nachrichten vorgelesen werden) usw. Um die Ablenkung zu reduzieren, gibt es nun ein Head-up-Display, das alle relevanten Informationen (Geschwindigkeit, Navi-Informationen) in die Frontscheibe vor dem Fahrer einspiegelt.


Der neue Mazda3 ist ab Oktober als Hatchback zu haben (der Sedan ab November). Der Einstiegspreis soll auf dem bisherigen Niveau bleiben, also bei ca. 17.000 Euro.

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