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Fahrbericht

VW Polo: Außen verfeinert, innen erneuert

Facelift zur Mitte des Modellzyklus und nach Euro 6 zertifizierte Motoren.

von Ad Raufer

04/24/2014, 10:49 AM

Volkswagen scheint unantastbar. Hierzulande seit Menschengedenken die klare Nummer 1, gelang es VW auch in den ersten drei Monaten 2014, die Marktführerschaft weiter zu festigen. Wuchs der Neuwagenmarkt (von Jänner bis März) um 1,6 Prozent, so gelang dem deutschen Hersteller im selben Vergleichszeitraum ein Plus von guten 2,4 Prozent. Kumuliert erreicht VW damit einen Marktanteil von satten 18 Prozent: Der Marktführer belegt mit gleich zwei seiner Modelle die Podestplätze, nämlich Rang 1 mit dem Golf und Rang 3 mit dem Polo.

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Ab 9. Mai ’14 startet die neue Polo-Generation – und es bedarf wenig prophetischen Weitblicks, zu behaupten, dass auch das neue Modell die Erfolgsstory wird fortschreiben können. Wie immer, wenn ein Auto in der Mitte des Modellzyklus angekommen ist, gibt’s äußere Retuschen, die aber nur ausgewiesenen Experten auffallen werden. Das Design der Frontpartie wirkt nun aufgrund des neugestalteten Stoßfängers und des größeren unteren Lufteinlasses stämmiger und zugleich sportlicher. Am Heck fallen neue Rücklichter und die in die Stoßfänger verlagerten Rückstrahler auf.

Geändert worden sind außerdem Lenkrad und Kombi-Instrument, neu ist außerdem, dass nun auch im Polo Assistenz-Systeme Einzug gehalten haben: Dazu gehören City-Notbremssystem, die automatische Distanzregelung ACC, Rückfahrkamera und Kollisionsbremse, die das Fahrzeug selbsttätig verzögert sowie Müdigkeitserkennung, die eine nachlassende Konzentration des Fahrers erkennt und dies mit einem akustischen Warnsignal kundtut.

Optimierte Motoren

Chromleisten in Türrahmen, an den Luftausströmern und rund um den Schalthebel sorgen für ein nun deutlich hochwertigeres Innenraumambiente.

Neu aufgebaut hat VW das Programm der Benzin- und Dieselmotoren. Alle Triebwerke sind auf Euro 6 umgestellt, sauberer und – je nach Motorisierung – auch um bis zu 21 Prozent sparsamer geworden.

Zum Marktstart stehen ein Diesel und zwei Benziner zur Wahl: Den Selbstzünder, ein 1,4-Liter-3-Zylinder-Direkteinspritzer-Turbo (TDI), gibt’s mit 75 oder 90 PS.

Die Ottomotoren gliedern sich in einen 1,0-Liter-3-Zylinder mit indirekter Einspritzung und 60 oder 75 PS und in einen 1,2-Liter-4-Zylinder mit Direkteinspritzung und Turboaufladung (TSI) und 90 und 110 PS auf.

Am Steuer

Nennenswerte Einbußen beim Komfort sind nicht zu attestieren: Zwar arbeitet der kleine 3-Zylinder-Benzinsparmotor so charakteristisch wie alle anderen Dreizylinder und klingt auch so, eine Ausgleichswelle nimmt dem Einliter aber alle unschönen Vibrationen. Wer nicht weiß, dass nur drei Häferln unter der Motorhaube arbeiten, würde den Motor mit seiner Akustik nicht als einen Dreizylinder identifizieren.

Die Preise: Die Benziner starten bei € 13.490,– (1,0-Benzin, 60 PS), den 1,2-TSI (90 PS) gibt’s ab 18.570,–. Die Diesel beginnen bei € 16.490,– (1,4 TDI/75 PS), 90-TDI-PS kosten mindestens € 19.430,–.

Nach und nach kommen weitere Motor-/Ausstattungs-Derivate dazu: Ab Herbst werden der rustikale Cross Polo, Blue Motion, der 150 PS leistende GT und das Topmodell, der dann von 180 auf 192 PS erstarkte GTI, die Modellreihe ergänzen.

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