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Umfrage

Was das Auto der Zukunft können soll

Autoscout24 und GfK haben Europäer befragt, welche Funktionen im Auto wichtig sind - mit durchaus überraschenden Ergebnissen.

von Michael Andrusio

02/18/2014, 10:49 AM

Eines ist klar. Das Auto der Zukunft soll vor allem sicher sein. Die Funktionen, die der passiven und aktiven Sicherheit dienen, werden durchgehend als wichtig bis sehr wichtig eingestuft, wobei die Österreicher mit 97% diesbezüglich besonders sicherheitsbewußt sind. Gefolgt von den Franzosen (94,1%), Belgiern und Spaniern (93,8%).

Weiters sind den Europäern kostengünstige Mobilität, Komfort auf Reisen sowie Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit wichtig. Ganz am Ende des Rankings stehen der Fahrspaß und das Auto als Statussymbol. In Italien wird der Funktion des Autos als Ausdruck des Status und des Lebensstils dabei noch am meisten Bedeutung zugemessen (50,8%), in Österreich am wenigsten (18,2%).

Internet im Auto

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Interessantes brachte die Studie zum Thema neue Funktionen und Assistenzsysteme im Auto zu Tage. Zwar ist auch hier der Sicherheitsgedanke klar die Nummer 1, das Internet im Auto wird aber nicht wirklich herbeigesehnt. Überraschend vor allem, dass es hier eher die Gruppe der 40 bis 49jährigen mit 52,5% (gefolgt von von den 30 bis 39-Jährigen mit 51,7%) ist, die einen schnellen Internetzugriff im Auto möchten. Dagegen wünschen sich das nur 45,8% der 18 bis 29-Jährigen. Auch Funktionen, die die Nutzung sozialer Netzwerke betrifft oder Bürofunktionen im Auto ist für die Befragten nicht wirklich von Belang.

Was neue Funktionen im Auto betrifft, sind übrigens die Italiener mit 67,6% am offensten, die Niederländer am skeptischsten (44,6%). Die Österreicher liegen diesbezüglich mit 52,1% im Mittelfeld.

Welche Funktionen sind gefragt

Ein ganz klares Ergebnis brachte die Studie auch zum Thema Besitzverhältnisse, die Mehrheit wünscht sich ein eigenes Fahrzeug, das möglichst viele Bedürfnisse abdeckt, während nur 6,8% zu Gunsten von Carsharing/Mieten auf ein eigenes Auto verzichten würden.

Autonomes Fahren

Noch zurückhaltend zeigt man sich, was die Nutzung von autonom fahrenden Autos betrifft, 64,2% würden den Autopiloten aber zumindest gelegentlich nutzen. Hier sind die Österreicher noch am aufgeschlossensten, gefolgt von den Spaniern. Am wenigsten können dem Thema die Franzosen abgewinnen. Interessant auch die möglichen Nutzungsszenarien: Die Mehrheit würde den Autopiloten aktivieren, wenn man krank oder müde ist. Die allerwenigsten würden ihn nutzen, um in der Zwischenzeit zu lesen oder zu arbeiten.

Für diese Studie hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) rund 8.800 Europäer im Alter von 18 bis 65 Jahren in Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich und Spanien befragt.

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