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Welcher ist der beste Reifen für mein Auto?

Reifenkauf. Vom Autohersteller selbst sind meist alle Reifenmarken freigegeben. Vergleichstests sind im Normalfall die einzige unabhängige Informationsquelle.

von Christian Vavra

02/27/2012, 10:00 AM

In Betriebsanleitung oder Genehmigungsdokumenten finden sich die (meist mehreren) Rad/Reifendimensionen, die für das konkrete Auto vom Fahrzeughersteller freigegeben sind. Zum Beispiel: 205/55 R16 91 V. Dabei steht 205 für die Reifenbreite in mm, 55 für das Querschnittsverhältnis (die Reifenhöhe beträgt 55 % der Breite), R für Radialreifen, 16 für den Felgendurchmesser in Zoll, 91 für die Tragfähigkeitskennzahl (91 bedeutet, dass der Reifen mit maximal 615 kg belastet werden darf) und V für den Geschwindigkeitsindex (V steht für maximal 240 km/h).

Ein weiterer Weg: Im Internet bieten viele Autohersteller, aber auch große Reifenhandelsketten Auswahlmenüs auf der Startseite, in denen mit wenigen Mausklicks die möglichen Reifendimensionen gefunden werden können.

Ein gewisser Anhaltspunkt für die Auswahl der Marke oder des Reifens ist auch die Erstausrüstung des Autos, also die Reifenmarke(n), mit denen das Auto vom Werk ausgeliefert wird. Hier kann man sicher sein, dass der Reifen von Beginn weg in der Fahrwerksentwicklung berücksichtigt wurde und dass der Autobauer diese Kombination technisch für einen guten Kompromiss hält.

Vergleich

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Wer jetzt zu einem der Vergleichstests in Fachzeitschriften und Automagazinen greift (oder surft), muss vor allem darauf achten, genau diese Dimension zu finden. Wegen unterschiedlicher Mitbewerber in den unterschiedlichen Klassen kann ein Reifen oft in einer bestimmten Dimension eine ganz andere Platzierung oder Bewertung erhalten als in einer anderen Dimension.

Der konkrete Platz einer ins Auge gefassten Marke (oder eines konkreten Reifens) ist dabei nicht so entscheidend wie die Gesamtbeurteilung bzw. die einzelnen Messwerte des Reifens. Je nach Geschmack und Fahrstil kann hier vom potenziellen Käufer etwa Trockenhandling oder Langlebigkeit usw. bevorzugt werden. Reifentests enthalten daneben oft auch eine subjektive Beurteilung durch die Tester selbst, etwa beim Handling. Es lohnt also, die Gewichtung der einzelnen Kriterien und das Kleingedruckte zu lesen.

Internet

Eine weitere Möglichkeit ist der Gang zum Fachhändler, wobei dessen Angebot aber möglichst breit sein sollte, um einseitige Beratung zu vermeiden. Der Händler kennt in der Regel vor allem Kundenreklamationen und weiß über Schwächen aus der Praxis.

Wer via Internet Reifen bestellt und bei einem vereinbarten Betrieb montieren lässt, sollte versuchen, sich auf ein Maximalalter der Reifen zu einigen. Der ÖAMTC geht davon aus, dass bis zu drei Jahre bei fachgemäßer Lagerung akzeptabel sind. Die Technologie ist aber dann möglicherweise nicht mehr auf dem letzten Stand.

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