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Wundermittel im Kopf

Was von teuren Benzinspar-Helfern zu halten ist und wie gratis gespart wird.

von Horst Bauer

12/05/2011, 07:42 AM

Jetzt haben sie wieder Konjunktur. Die Wundermittel, von denen ihre Erfinder behaupten, dass sie durch neue Methoden in der Lage seien, den Treibstoffverbrauch von Motoren entscheidend zu senken.

Kaum steigt der Benzinpreis, wird Diesel an der Zapfsäule wieder teurer als Super und sind die Medien voll mit düsteren Prognosen über die weitere Entwicklung des Ölpreises wegen der unsicheren Lage in den arabischen Förderländern, steigt die Anfälligkeit vieler Autofahrer für vermeintliche Problemlöser aus dem Zubehörregal. Dies umso mehr, als Ostern vor der Tür steht und schon alleine wegen der durch den traditionellen Reiseverkehr erhöhten Nachfrage in nächster Zeit nicht mit sinkenden Preisen an den Tankstellen zu rechnen ist.

Die periodisch in verschiedensten Ausprägungen auftauchenden Benzinspar-Wundermittel haben allerdings eines gemeinsam. Ihr hoffnungsfroher Benutzer muss erst einmal kräftig investieren, um sich damit eine Option auf den versprochenen Spareffekt kaufen zu können. Wenn's dann nicht ganz so wirkt, wie auf der Packung beschrieben, liegt es im Zweifelsfall immer an ihm selbst.
Diese Erkenntnis können Treibstoff-Sparwillige jedoch auch vollkommen gratis haben. Indem sie das bei ihnen serienmäßig eingebaute Wundermittel anwenden: Es sitzt im Kopf und führt bei bestimmungsgemäßer Anwendung dazu, dass etwa der Fuß vor einer roten Ampel rechtzeitig vom Gas geht oder die Hand schon zum Schalthebel greift, bevor der Drehzahlbegrenzer anschlägt.

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