XL2 Sport: VW-Sportwagen mit Ducati-Motor

Die Konzernverwandtschaft macht's möglich. Im Heck des XL2 Sport steckt ein V2-Zylinder-Motor von Ducati. Der treibt normalerweise mit seinen 200 PS die 1199 Superleggera an, wurde aber technisch ein wenig modifiziert und macht nun die Flunder aus dem Hause VW 270 km/h schnell. Dass hier 200 PS ausreichen, um den XL2 so schnell fahren zu lassen, dafür sorgt natürlich in erster Linie die ausgeklügelte Aerodynamik (cW-Wert: 0,258). Auf 100 km/h beschleunigt der XL2 übrigens in 5,7 Sekunden.

Optisch erinnert der XL2 natürlich an den XL1, während der XL1 aber nur ein Ziel kennt, nämlich besonders knausrig mit dem Sprit umzugehen, soll der der XL2 ein leichter (890 kg), rassiger Sportwagen sein. Dementsprechend wurde auch das Fahrwerk ausgelegt. VW setzt auf Reifen der Dimension 205/40 R 18 (vorn) und 265/35 R 18 (hinten).

Wie beim XL1 ist die Karosserie aus CFK (karbonverstärktem Kunststoff) gefertigt. Die beiden Passagiere sitzen leicht versetzt und können mittels Flügeltüren ins Auto gelangen. Der XL2 ist übrigens mit 4,29 m deutlich länger als der XL1 und auch breiter, aber mit 1,15 m praktisch genauso hoch (bzw. flach). Und das tut wiederum den Proportionen gut.

Der bis 11000 Touren drehende Ducati-Motor ist an ein 7-Gang-DSG Getriebe gekoppelt und für den nötigen Abtrieb sorgt ein ausfahrbarer Heckspoiler, der sich nahezu über die gesamte Breite erstreckt. Die Motorabdeckung ist mit fünf Lamellen versehen, die sich automatisch öffnen und schließen (wenn es die Temperaturregelung erfordert).

Was eine mögliche Serienfertigung des XL2 Sport betrifft, hat VW noch nichts verraten.

Bilder vom VW XL2 Sport