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Stromer und Kälte passen nicht gut zusammen. Doch es gibt Tricks

Francesc Sabaté, Leiter Energy Systems Development bei SEAT, gibt Tipps, wie man mit Strom trotz Minusgraden gut fährt.

von Andrea Hlinka

02/11/2021, 04:00 AM

1. Batterie laden, während das Fahrzeug warm ist. Die Batteriereichweite eines Plug-in-Hybrids im Elektromodus kann durch niedrige Temperaturen beeinträchtigt werden. Das Batteriesystem verfügt jedoch über verschiedene Funktionen und Energie- managementverfahren, die helfen, diesen Effekt so weit wie möglich zu minimieren. „Die Kälte beeinflusst die Batterieleistung aufgrund der elektrochemischen Prozesse, die im Inneren der Lithium-Ionen-Zellen stattfinden“, betont Francesc Sabaté, Leiter Energy Systems Development bei SEAT. „Am besten ist es, die Batterie direkt nach dem Fahren in einem geschlossenen und vor Kälte geschützten Raum zu laden, damit die Batterietemperatur nicht sinkt. So wird der Wirkungsgrad des Ladevorgangs verbessert“, erklärt Francesc. 

2. Innenraum des Fahrzeugs vorheizen. Es gibt keine perfekte Temperatur für Autofahrten, da das Wetter draußen den Zustand im Inneren beeinflusst. Dennoch arbeiten die elektrischen Bauteile bei 21.5 bis 22 °C am effizientesten, was als geeignete Temperatur angesehen wird. Um diese Temperatur zu erreichen, ohne an Batteriereichweite zu verlieren, „ist die beste Lösung, einige Minuten vor dem Einsteigen die Heizung des Fahrzeugs einzuschalten, während das Fahrzeug noch mit dem Ladegerät verbunden ist“, empfiehlt Francesc. "Auf diese Weise ist der Innenraum des Fahrzeugs schon beim Einsteigen warm, ohne dass dafür bei Fahrtantritt Batteriestrom verwendet werden muss", fügt er hinzu.

3.  Zündung im Verbrennungsmodus einschalten. Bei sehr kalter Witterung sollte der Plug-In-Hybrid beim Parken angesteckt bleiben, damit die Vorheizfunktion aktiviert und die Batterie aufwärmen kann, bevor die Fahrt startet. „In diesem Fall“, so erklärt der Ingenieur, „startet das Fahrzeug im Verbrennungsmodus, wodurch bereits nach kurzer Zeit die richtige Temperatur für die Batterienutzung erreicht wird.“ Mit extremen Wettertests, die die Elektrofahrzeuge durchlaufen müssen, wird sichergestellt, dass die Plug-in- Hybride auch unter diesen Bedingungen optimal funktionieren.

4. Entspannt fahren. Gleichmäßiges Fahren ist der Schlüssel, um den Verbrauch zu reduzieren. Bei einem Plug-in-Hybrid ist das umso wichtiger, da der Elektromotor von Anfang mit voller Kraft arbeitet, wenn man im Winter ins Auto steigt. Darüber hinaus hilft eine schonende Fahrweise, durch regeneratives Bremsen Energie zurückzugewinnen.

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