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Technik

Mercedes: Bezahlen im Auto mittels Fingerabdruck

Bezahlen von Tankrechnungen wird künftig die häufigste Nutzung von so genanntem In-Car-Payment sein.

03/06/2023, 09:16 AM

Die Anzahl der weltweiten Zahlungsvorgänge in Fahrzeugen wird 2026 bei über 4,7 Milliarden liegen. Das hat eine Studie von Juniper Research ergeben. Das Bezahlen beim Tanken werde dabei in den nächsten fünf Jahren der häufigste Verwendungszweck für Zahlungsvorgänge im Fahrzeug sein und rund 48 % des gesamten Zahlungsvolumens ausmachen. Als größten Vorteil von so genanntem In-Car-Payment sehen Kunden den Komfortgewinn und die Erleichterung im täglichen Leben, wie die aktuelle internationale Marktstudie „Global Trends in Automotive & Financial Services 2022“ zeigt. 

Mercedes ist nun der weltweit erste Automobilhersteller, der mittels Delegated Authentication-Technologie von Visa und Visa Cloud Token Framework sicheres natives In-Car-Payment ermöglicht, heißt es aus Stuttgart. Mercedes pay+ nennt sich der digitale Zahlungsdienst und Mercedes-Benz-Kunden in Deutschland können Zahlungen über einen Fingerabdrucksensor im Fahrzeug authentifizieren.

Es ist nicht mehr erforderlich, eine PIN auf dem MBUX-Infotainmentsystem einzugeben oder die Zahlung über ein zusätzliches mobiles Gerät wie ein Smartphone freizugeben. Das Auto selbst wird zu einem Zahlungsmittel. Als erste Modelle sind die EQS- und EQE-Baureihen, die Mercedes-Benz S- und C-Klasse sowie der GLC mit einem Fingerabdrucksensor erhältlich. Die Visa Cloud Tokens bieten in diesem Prozess eine zusätzliche Sicherheitsebene, da sie sensible Zahlungsinformationen schützen und verschlüsseln, indem sie Daten konvertieren und sicher speichern, sagt Mercedes.

Was kann man so bezahlen? Kunden können zum Beispiel native Zahlungsvorgänge für digitale Dienste im Mercedes me Store tätigen. Nutzer aktivieren und abonnieren diese digitalen Dienste über das MBUX-Infotainmentsystem des Fahrzeugs und autorisieren die Zahlungstransaktion mit ihrem Fingerabdruck. Zu den digitalen Diensten zählen beispielsweise Konnektivitäts-Apps, mit denen sich Komfort-Funktionen, wie die Vorklimatisierung des Fahrzeugs, über ein Smartphone steuern lassen. Auch Upgrades für die Fahrzeugsoftware können  per Fingerabdruck bezahlt und aktiviert werden, beispielsweise erweiterte Navigationsdienste, die etwa Auskunft über das Wetter oder verfügbare Parkplätze am Zielort geben. Darüber hinaus bietet der Mercedes me Store die Möglichkeit, vorinstallierte Hardware-Komponenten auszuwählen und einfach per Fingerabdruck im Fahrzeug freizuschalten.

Das Angebot von nativem In-Car-Payment wird sukzessive auf weitere Dienstleistungen rund ums Auto ausgeweitet, wie zum Beispiel das Tanken. Bereits jetzt können Mercedes-Benz Fahrer in Deutschland und weiteren Märkten für das Tanken direkt aus dem Auto heraus über die Mercedes me App und ein Smartphone oder über das Infotainment-System MBUX mittels PIN bezahlen.

Inhaber einer Kredit- oder Debitkarte von Visa können natives In-Car-Payment verwenden, indem sie ihre Karte im Mercedes me Benutzerkonto hinterlegen und im Fahrzeug über MBUX Mercedes pay+ aktivieren. Weitere Kartensysteme werden nach und nach für Mercedes pay+ freigeschaltet.

Für 2023 plant Mercedes-Benz den Marktstart von Mercedes pay+ in weiteren europäischen Märkten.

In Österreich ist der Mercedes me Dienst „Fuel & Pay“ für digitales Bezahlen an der Zapfsäule seit April 2022 verfügbar – seitdem wurden weitere Tankstellen ergänzt, die den Dienst unterstützen. Nutzer können den Dienst kostenlos nutzen und bequem digital bezahlen. Der Service lässt sich sowohl über die Mercedes me App als auch über das Infotainment-System MBUX bequem direkt aus dem Fahrzeug heraus steuern.

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