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© Mercedes

Technik

Mercedes erprobt bereits das fahrerlose Parken am Flughafen

Die neue S-Klasse beherrscht bereits das Einparken via Smartphone.

10/13/2020, 08:05 AM

Bosch, Mercedes-Benz und der Parkraumbetreiber Apcoa wollen Fahrzeuge am Flughafen Stuttgart künftig fahrerlos und vollautomatisiert parken lassen. Dafür soll das von Bosch und Mercedes-Benz entwickelte Automated Valet Parking (AVP) zur Serienreife gebracht werden.

Die neue S-Klasse ist das weltweit erste Serienfahrzeug mit der notwendigen Technik an Bord für einen künftigen infrastrukturbasierten AVP-Betrieb. So ist die S-Klasse vorbereitet, künftig per Smartphone-Befehl fahrerlos zu einem reservierten Stellplatz zu fahren. „Mit der neuen S-Klasse wird nicht nur das Fahren, sondern selbst das Parken zum Luxus“, sagt Dr. Michael Hafner, Leiter Automatisiertes Fahren der Mercedes-Benz AG.

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Pilotparkhaus für den geplanten Serienbetrieb des automatisierten Parkservice ist das P6 am Flughafen Stuttgart. Dort erproben die Unternehmen das Zusammenspiel der Fahrzeugtechnik der S-Klasse mit der intelligenten Infrastruktur von Bosch sowie der digitalen „Flow“-Plattform von Parkraumbetreiber Apcoa. Dank dieser Plattform funktioniert der Parkvorgang komplett ohne Ticket und Bargeld.

Aktuell laufen im Flughafenparkhaus die Vorbereitungen zum Start des geplanten Pilotbetriebs von Automated Valet Parking. Ziel des Testbetriebs am Flughafen Stuttgart mit neuen S-Klasse Fahrzeugen ist es, das reibungslose Zusammenspiel von Fahrzeug, Infrastrukturtechnik und Parkhausbetreiber zu erproben und auf den Kunden anzupassen.

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Für die neue Art des Parkens per Knopfdruck wird direkt hinter der Einfahrt des Parkhauses P6 ein großzügiger Drop-off- und Pick-up-Bereich eingerichtet. Hier können AVP-Nutzer künftig ihr Fahrzeug bequem abstellen. Während sie bereits zum Terminal laufen und einchecken, parkt die S-Klasse – auf Basis der Informationen der Infrastrukturtechnik – selbständig im Untergeschoss. Das bedeutet: Kein Rangieren und keine Verrenkungen mehr beim Aussteigen, wenn der sonst mühsam gefundene Parkplatz zu eng ist. „Automated Valet Parking ist ein echter Komfort- und Zeitgewinn für unsere Passagiere. Das gilt ganz besonders, wenn sie in Eile sind und am Flughafen schnell ihr Auto loswerden wollen“, sagt Walter Schoefer, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Stuttgart GmbH. Im P6 stehen während der nun startenden Testphase zunächst zwei Parkplätze für selbstparkende Fahrzeuge bereit. Mit dem Start des künftig geplanten fahrerlosen Serienbetriebs und steigender Nachfrage sollen weitere Parkplätze dazukommen.

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Damit das automatisierte Einparken tatsächlich Realität wird ist aber notwendig, dass künftig mit der erforderlichen Infrastruktur ausgerüstete Parkhäuser verfügbar sind und der nationale Gesetzgeber diesen AVP-Betrieb erlaubt.

Ziel von Bosch ist es, künftig weitere Parkhäuser mit der AVP-Infrastrukturtechnik auszustatten und auch bei Apcoa hat man Pläne, Services wie AVP in weiteren Parkhäusern anzubieten. „Künftig wollen wir AVP weiteren Kunden an ausgewählten Apcoa Standorten ermöglichen“, sagt van der Sant von Apcoa. Bei einem steigenden Anteil des fahrerlosen und vollautomatisierten Parkservice passen künftig bis zu 20 Prozent mehr Fahrzeuge auf die gleiche Fläche, rechnet man vor. Zudem bieten sich insbesondere enge, abgelegene und damit wenig attraktive Parkflächen dafür an, dort Autos fahrerlos abzustellen.  

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