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Technik

Wie Bosch und Microsoft die Entwicklung von Software für Autos vorantreiben wollen

Die Fahrzeugsoftware soll künftig schneller, einfacher und während des gesamten Autolebens weiterentwickelt werden.

02/19/2021, 04:00 AM

In den kommenden Generationen von Autos wird Software eine  noch wichtigere Rolle spielen. Auch weil neue Trends wie Elektromobilität, automatisiertes Fahren und moderne Mobilitätsdienstleistungen erst durch Software möglich werden. Deshalb erfolgen auch Updates und Upgrades künftig viel häufiger. Wegen hoher Sicherheitsanforderungen während der gesamten Fahrzeuglebensdauer sind drahtlose Software-Updates und digitale Dienste für Autos jedoch sehr aufwändig. Zusätzliche Komplexität entsteht durch zahlreiche verschiedene Baureihen und Modellvarianten.

Nun tun sich Bosch und Microsoft zusammen, um gemeinsam eine Softwareplattform für die nahtlose Vernetzung von Autos und Cloud zu entwickeln. Ziel der Kooperation ist es, dass Fahrzeugsoftware künftig schneller, einfacher und während des gesamten Autolebens weiterentwickelt sowie über die Cloud auf die Steuergeräte und Fahrzeugrechner aufgespielt werden kann. Die Softwareplattform basiert auf Microsoft Azure und beinhaltet ebenso Softwarebausteine von Bosch. 

Dank der neuen Plattform lassen sich in Folge Innovationszyklen verkürzen und die Entwicklungskosten für Fahrzeugsoftware reduzieren. Neue Funktionen und digitale Dienste kommen so schneller zu den Autofahrern. 

"Mit einer umfassenden Softwareplattform vom Fahrzeug bis in die Cloud reduzieren wir die Komplexität sowohl in der Softwareentwicklung als auch der Systemintegration im Auto. Damit schaffen wir die Voraussetzung, dass die Drahtlos-Updates bei Fahrzeugen ebenso reibungslos und komfortabel funktionieren wie beim Smartphone", erklärt Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH.

Scott Guthrie, Executive Vice President Cloud + AI bei Microsoft über die Zusammenarbeit: "Unsere Zusammenarbeit mit Bosch bringt die Expertise eines weltweit führenden Automobilzulieferers mit den Stärken von Microsofts Cloud, AI und GitHub zusammen. Software wird immer mehr zum zentralen Unterscheidungskriterium in der Automobilindustrie. Unser Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, einzigartige Mobilitätsdienste für PKW und Nutzfahrzeuge schneller und in großem Umfang zur Verfügung zu stellen."

Die beiden Unternehmen planen, dass bis Ende 2021 erste Fahrzeugprototypen die neue Softwareplattform nutzen können.

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