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Tests

Jeep Wrangler Unlimited im Test: Moderner Geländewagen im besten Sinn

Geländewagen-Ikone mit erweitertem Auftrag im Praxistest abseits von Steilhang und Felswüste.

von Horst Bauer

01/14/2019, 05:00 AM

Dass hier keiner an SUV denkt. Den Geländewagen-Darstellern liefert der Jeep Wrangler höchstens die Image-Vorlage.

Dennoch geht auch am Inbegriff des Offroad-Autos die neue Welt nicht ganz vorbei. So sehr er weiterhin daran gemessen wird, wie er schwerstes Gelände meistert, so sehr sind Teile der Kundschaft nicht mehr bereit, die bisher notwendigen großen Kompromisse im Straßenbetrieb zu akzeptieren. Was dem Wrangler nicht nur modische Elektronik beschert hat (Smartphone-Anbindung etc.), sondern auch nützliche Helferlein von der Rückfahrkamera bis zum Totwinkel- und hinteren Querverkehrswarner.

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Selbst die Spur halten

In der Spur gehalten will er nach wie vor ganz traditionell vom Fahrer selbst werden, was diesem jedoch auch auf der Autobahn viel leichter gelingt als früher. Nach Langstrecken mit dem Wrangler diesseits von Offroad-Passagen bleibt der Eindruck, dass er das Zeug zum Allrounder hat. Dass ihm im Gelände weiterhin keiner was vormacht war keine Überraschung. Dass er auf der Autobahn mit kleinen Komfortabstrichen ebenfalls gut einsetzbar ist, schon eher.

Dabei rollt er auf trockener Straße – angetrieben vom ebenso kraftvollen wie knurrigen 2,2-l-Diesel mit 8-Gang-Automatik – mit Hinterradantrieb. Wird’s rutschig, zieht der Fahrer den kleinen Hebel auf der Mittelkonsole nach hinten und bekommt einen bisher im Wrangler nicht angebotenen automatisch zuschaltenden Allradantrieb. Hebel von dort nach rechts und alle vier Räder werden permanent mit Kraft bedacht (auch wenn die Stellung mit 4H Part-Time benannt ist, weil sie nicht durchgehend benutzt werden sollte). Das alles funktioniert praktischerweise auch im Fahren bis Tempo 75. Erst um die Gelände-Untersetzung anzuwählen, muss die Neutral-Stellung überwunden werden.

Angesichts der Aerodynamik einer Schuhschachtel darf ein Praxisverbrauch von rund 11 Litern nicht wundern. Eher schon das Uralt-Tankschloss aus dem Fiat-Fundus. Und dass der Tankstutzen offenbar so verbaut ist, dass alle benutzten Zapfpistolen nach wenigen Litern wieder abschnappten.

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