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Modellpflege

Mazda CX-5 nach der Modellpflege im Test

Der neue CX-5 zeigt, dass sich die Japaner auch im Interieur an die Qualität der deutschen Premiummarken herangearbeitet haben.

04/03/2018, 06:45 AM

Mazda platzierte 2012 die erste Generation des CX-5 in ein Segment mit bereits etablierten Konkurrenten. Das Sprichwort „Gut Ding braucht Weile“ bestätigte sich aber nicht zuletzt im Motor-KURIER Dauertest.

Die 2017 präsentierte zweite Generation zeigt sich optisch geschärft, wobei der Innenraum noch mehr Aufmerksamkeit erhalten hat als das Blechkleid: Die Materialauswahl ist überzeugend. Zierleisten in Holzoptik treffen auf den lederbezogenen Armaturenträger und Lüftungsdüsen aus Aluminium.

 

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Alle Schalter und Regler sind haptisch vorzüglich. Die bessere Geräuschdämmung macht den Innenraum deutlich leiser als beim Vorgänger. Nur auf der Autobahn und bei über 3500 Touren wird es merkbar lauter – aber dennoch nie wirklich störend. Die Platzverhältnisse sind vorne wie hinten gut und die Sitze sportlich ausgelegt mit gutem Seitenhalt.

Bekanntlich hält man bei Mazda wenig davon, mit dem Strom zu schwimmen und deshalb hat man keinen kleinen Turbobenziner sondern den 2,5-l-Saugbenziner unter die Haube gepackt. Der leistet 194 PS und 258 Nm Drehmoment. Das ist ordentlich und dennoch würde man sich im Fahrbetrieb etwas mehr Dampf erwarten.

Einiges an Leistung verschwindet vermutlich in der sonst recht unauffälligen 6-Gang-Wandlerautomatik, die den Motor oftmals recht hoch dreht. Von der erstmals bei Mazda verwendeten Zylinderabschaltung bei geringer Last und in Gleitphasen bekommt man als Fahrer nichts mit.

Der Testverbrauch von 9,2 l liegt deutlich über dem Normverbrauchswert von 7,1 l. Werte unter neun sind aber bei gut abgerichtetem Gasfuß erreichbar.

Alle Assistenten

Was Assistenzsysteme angeht, verfügt der Mazda CX-5 selbstverständlich über die klassenübliche Armada. Hervorgehoben werden soll der Fernlichtassistent, der fehlerfrei agierte, was – wie die Test-Erfahrung zeigt – nicht bei allen derzeit angebotenen Systemen der Fall ist. Ebenfalls ohne Fehl und Tadel zeigte sich die Stop&Go-Staufunktion mit automatischem Abbremsen bis zum Stillstand.

Mazda konnte also das Gesamtpaket CX-5 nochmals deutlich verbessern. Wer mit dem starken Benziner (Grundpreis € 41.390,–) nichts anfangen kann, findet im durchzugsstarken Diesel eine ebenso dynamische wie sparsame Alternative.

von Daniel Schubert

Technische Daten

Antrieb: Vierzylinder-Benziner mit Zylinderabschaltung,

PS/kW: 194 PS/143 kW
maximales Drehmoment: 258 Nm bei 4000 U/min

Allradantrieb, Sechsgang-Automatik-Getriebe,

Fahrleistungen: Beschleunigung 0–100 km/h in 9,2 Sekunden, Spitze 195 km/h, Abgasklasse Euro 6

Fahrwerk: Einzelradaufhängung mit McPherson-Federbeinen, Querlenker und Stabilisator vorne. Hinten Einzelradaufhängung mit Stoßdämpfern und Schraubenfedern, 4 Scheibenbremsen (vorne innen belüftet),  ABS, Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) mit Traktionskontrollsystem ( TCS), Elektromechanische Servolenkung. Anhängelast gebremst/ungebremst: 2000/750 kg.

Maße (LxBxH):4550 x 1840 x 1680  mm
Wendekreis: 12 m
Radstand: 2700 mm
Kofferraum:  506 bis 162 l
Zuladung:  658 kg/Gesamtgewicht:  2143 kg
Tankinhalt: 58 Liter
Normverbrauch: 7,1 l/100 km 162 g/km CO²
Testverbrauch:  9,2 l/100 km

Preis:41.390 €/Preis Testwagen: 43.680 €
Motorbezogene Versicherungssteuer: 946,44 €

 

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