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Test

Nissan Qashqai nach der Überarbeitung im Test

Wir sind den kleinen Diesel mit 110 PS gefahren - passt das für das kompakte SUV?

von Michael Andrusio

01/20/2018, 07:41 AM

Nissan hat mit dem Qashqai offensichtlich viel richtig gemacht. Ziemlich genau 10 Jahre ist es her, dass der erste Qashqai in Europa auf den Markt kam. Die nach oben schnellenden Verkaufszahlen sprachen eine deutliche Sprache. Vor allem das stimmige Verhältnis aus erhöhter Sitzposition und Platzangebot im Inneren bei immer noch parkplatzfreundlichen Außenabmessungen machten den Nissan erfolgreich.

Damit der Qashqai in der Erfolgsspur bleibt, wurde das SUV (oder Crossover wie es in der Nissan-eigenen Diktion eigentlich heißt) nun behutsam und gezielt überarbeitet. Die Länge wuchs nur zart um 17 mm, Höhe und Breite blieben unverändert. Wenig überraschend trägt nun auch der Qashqai das aktuelle Nissan-Familiengesicht vor sich her.

 

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Wir sind den Qashqai mit dem kleinen Diesel in Verbindung 6-Gang-Schaltgetriebe gefahren. Die Kraft wird dabei über die Vorderräder auf die Straße gebracht. Das ist sicher eine publikumswirksame Kombination, und das durchaus zu Recht. Mit der Überarbeitung wurde vor allem am Fahrkomfort gearbeitet. So geht der Diesel ausgesprochen laufruhig ans Werk. Wenn man dem Motor etwas ankreiden kann, dann nur, dass es im untersten Drehzahlbereich ein wenig an Kraft fehlt, ein Tribut an den kleinen Hubraum von 1,5 Litern. Sonst ist aber an den Fahrleistungen nichts auszusetzen. Ebenso wenig auszusetzen gibt es am Federungskomfort und an der Lenkübersetzung – so lässt sich das SUV komfortabel und exakt übers Land oder durch die City bewegen.

Stichwort Lenkung. Diesbezüglich wird neuerdings ein unten abgeflachtes Volant verbaut. Das Lenkrad liegt gut zur Hand, ebenso der Schalthebel des 6-Gang-Getriebes. Überhaupt profitiert der Innenraum von einigen Updates und wirkt höherwertiger.

Wichtiges Bedien-Instrument ist der Touchscreen. Die Bedienung folgt nun einem App-ähnlichen Muster (die Kunden wollten das, sagt Nissan) und gibt keine Rätsel auf.Clever und im immer im Blick ist die Anzeige für dieses und jenes zwischen Tacho und Drehzahlmesser.

Was hilfreiche Technik betrifft, so gibts nunmehr auch den Querverkehr-Warner. Bestellt man die Ausstattungslinie Tek na, sind diverse Goodies von Haus aus dabei wie Navi, Digitalradio und 360-Grad-Aroundview-Monitor.

Technische Daten

Antrieb: Vierzylinder-Diesel, Direkteinspritzer, 4 Ventile pro Zylinder,

Hubraum:  1461 cm³
PS/kW: 110/81 maximales Drehmoment:       260 Nm bei 1750–2500 U/min

Frontantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System,

Fahrleistungen: 0–100 km/h in 11,9 Sekunden, Spitze 185 km/h; EU 6.

Fahrwerk: Selbsttragende Karosserie, vorne Einzelradaufhängung mit McPherson-Federbeinen und Hilfsrahmen, hinten Verbundlenkerachse, Zahnstangenlenkung mit Servounterstützung, vorne und  hinten Scheibenbremsen (vorn innen belüftet), ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Auto-Hold-Funktion,  autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, elektronische Parkbremse.

Maße (LxBxH):4377 x 1806 x 1590  mm
Wendekreis: 10,7 m
Radstand: 2646 mm
Kofferraum:  430 - 1585 l
Gewicht:  1393 kg/Gesamtgewicht:  1910 kg
Tankinhalt: 55 Liter
Normverbrauch:3,8 l/100 km 99 g/km CO²
Testverbrauch:   6 l/100 km

Preis: 32.476 €/Preis Testwagen: 33.614 €
Motorbezogene Versicherungssteuer: 423,20 €

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