© WERK

Tests

Peugeot 508 PSE: Der stärkste Löwe auf der Straße

Der sportliche Plug-in-Hybrid hat Kraft und Klasse. Was kann der starke Löwe mit drei Motoren?

von Sandra Baierl

06/17/2021, 03:00 AM

Die französische Automarke Peugeot hat in den vergangenen Jahren schöne, brave Autos gebaut. Die Vernünftigen, die Sparsamen. Früher einmal, da gab es die GTI-Linie. Die war durchaus erfolgreich, wurde aber aus diversen Gründen vernachlässigt, allen voran, um die bekannten -Ziele innerhalb des Konzerns zu erreichen. Diese sportlichen Wagen waren das Gegenteil der oben genannten Attribute. Und sie waren beliebt und erfolgreich.

Jetzt bringt Peugeot diese Sportlichkeit zurück. Marken-Chef Jean-Philippe Imparato hat sich mehrfach öffentlich dazu bekannt, Peugeot in Zukunft wieder deutlich ambitionierter und hochwertiger positionieren zu wollen. Die neue Linie heißt PSE, also Peugeot Sport Engineered. Der Plug-in-Hybrid Peugeot 508 PSE ist also nur der Beginn einer sportlichen Welle, die in den nächsten Jahren das Peugeot-Modellprogramm aufwerten soll.

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Stärkster Peugeot aller Zeiten

Das Logo von Peugeot ziert seit jeher ein Löwe. Und selten hat ein Auto seinem Wappen so entsprochen wie der 508 PSE. Er ist kraftvoll, selbstbewusst und ansatzlos schnell. Von 0 auf 100 (in 5,2 Sekunden) und zurück prägt er das Straßengeschehen. In Fakt ist er der stärkste Straßen-Peugeot aller Zeiten. Ihn treiben gleich drei Motoren an. Der Peugeot 508 PSE ist ein Plug-in-Hybrid und Allrad mit einem 200-PS-Verbrennermotor, einem 110-PS-Elektromotor an der Vorderachse und einem 113-PS-Elektromotor an der Hinterachse, der zusätzlichen Schub gibt. Das macht insgesamt 423 PS Spitzenleistung und satte 360 PS Systemleistung. Die spürt man, wenn man ins Gaspedal tritt, wiewohl der 508er niemals ungestüm losfährt, sondern immer Haltung bewahrt. 30 bis 40 Kilometer schafft er elektrisch, rund 7,7 Liter im Schnitt haben wir auf längeren Strecken verbraucht. Wobei der Tank recht klein ist (wohl aus Platzgründen) und nur 43 Liter fasst.

Ein klares Plus ist die Bedienung. Sie ist einfach und sehr nutzerfreundlich, alles ist logisch angeordnet und wird gut angezeigt. Man hat das Gefühl, das Auto kommuniziert gut mit der Fahrerin. Mit den, schon aus anderen Modellen bekannten, Klaviertasten unter dem zentralen Bildschirm kommt man schnell in die verschiedenen Menüs und kann diese per Tastendruck direkt anwählen. Das zentrale Display ist nicht allzu groß ausgefallen, aber ausreichend. Klein und relativ eckig ist das Lenkrad – damit steuert man äußerst direkt und schnell. Im Inneren wie im Äußeren haben die Designer auf dezente Sportlichkeit gesetzt. Gelbe Akzente betonen die Linie, das Dekor ist kontrastreich aber unaufdringlich – französischer Chic, der gefällt. Insgesamt ist der Innenraum nicht allzu groß (hinten eher für zwei als für drei Personen), der Kofferraum hingegen schon.

Kann Peugeot mit der Sportwagen-Konkurrenz in dieser Klasse mithalten? Allemal, weil der 508 PSE Agilität und Fahrfreude in allen Details versprüht, aber aufgrund seiner Herkunft anders ist. Gediegener. Das zeigt sich auch am Preis: 67.200 Euro sind nicht nichts, aber im Vergleich günstig, denn hier sind alle Extras bereits inkludiert.

 

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat