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Blitztest NR. 4420

Stärkster Seat: Der Leon als Cupra R im Test

Der stärkste Seat ist zwar noch kein „Voll-Cupra“, beeindruckt aber auch so.

von Michael Andrusio

08/29/2018, 05:00 AM

Ein „echter“ Cupra ist er noch nicht. Diese Ehre wir dann dem Ateca zuteil werden. Die Spanier haben sich ja bekanntermaßen dazu entschlossen, Cupra als eigenständige Marke zu führen – und unser Test-Leon ist noch ein Seat, mit dem Seat-Logo vorne und hinten, das bei den echten Cupras dann durch ein eigenes ersetzt wird.

Abseits von solchen Spitzfindigkeiten ist der Leon R zum einen der stärkste Seat, den die Spanier je auf die Straße gelassen haben und zum anderen ein faszinierender Kompakt-Sportwagen. 310 PS leistet der turboaufgeladene Vierzylinder-Benziner. Gekoppelt wird das Triebwerk mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Dabei liefert der Seat – und das ist soweit keine Überraschung – natürlich tolle Fahrleistungen. Dabei bleibt er aber, und das ist schon eher erstaunlich, akustisch eher dezent und macht weniger Radau, als man angesichts der Optik vermuten würde.

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Natürlich kann man in Sachen Sportlichkeit per Tastendruck nachjustieren und auch Sport- oder Cupra-Modus (in dem der Motor noch etwas giftiger anspricht) wählen. Auch in Sachen Federungskomfort lässt der Cupra R noch ausreichend Komfort übrig. Dennoch gibt es am Handling und der Fahrdynamik nichts auszusetzen. Auch die Einflüsse des Frontantriebs auf die Lenkung halten sich in wohltuenden Grenzen. Die Lenkung arbeitet so exakt, wie man es sich von so einem Auto wünscht und das Lenkrad greift man schon deswegen gerne an, weil es mit angenehm griffigen Alcantara ummantelt ist. Das Rauleder findet sich auch an den gut konturierten Sportsitzen.

Sonst bietet der Cupra R alle Vorzüge eines normalen Leon, von den fünf Türen bis zum ausreichend groß dimensionierten Kofferraum.

Limitiert

Der Leon Cupra R ist übrigens auf 799 Exemplare limitiert und optisch macht das Auto noch mehr her, wenn man die mattgraue Lackierung ordert (Felsgraumatt heißt das bei Seat und kostet ca. 3000 Euro extra). Auffällig sind, nebst den Anbauteilen aus Carbon, auch die Farbakzente in Kupferton – und das wird auch bei künftigen Cupra-Modellen so sein.

Als entsprechende Gegenkraft zu den 310 PS montiert Seat übrigens kräftig zupackende Brembo-Bremsen.

Ein Sonderangebot ist der Cupra R freilich nicht. Ab 43.844 Euro kostet der stolze Spanier.

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