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Zweirad

Honda SH125i: Was ist alles neu beim Scooter?

Dank umfangreichen Updates bringt der beliebte Achtelliter-Scooter nun Kurvenstabilität, Abrollkomfort und üppigen Stauraum unter einen Hut.

05/13/2020, 03:00 AM

Für diese Saison spendiert Honda seinem Kassenschlager zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen. Besonders wertvoll in der Praxis ist der um die Hälfte vergrößerte Stauraum unter der komfortablen Sitzbank. Im 28-Liter-Abteil findet sich außerdem eine neue Handy-Ablage samt USB-Ladebuchse. Selbst große Vollvisierhelme passen unter den Sattel, zusätzlich lässt sich diverses Kleinzeug wie zum Beispiel Apotheke, Handschuhe und Regenjacke problemlos verstauen.

Um diesen Platz zu schaffen, wurde der Stahlrohrrahmen neu geformt und der 7-Liter-Tank unter das Trittbrett verlegt. Wegen des so abgesenkten Schwerpunkts lässt sich der vollgetankt 138 Kilo leichte SH125i nun auch noch handlicher durch das Verkehrschaos der City dirigieren.

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Zweiter Stauraum

Ebenfalls genug Platz für einen Integralhelm und weiteres Zubehör bietet das elektronisch sperrbare 35-Liter-Topcase. Es ist im Anschaffungspreis von 3790 Euro inkludiert und in das serienmäßige Keyless-Go-System eingebunden: Sobald sich der Besitzer samt Fahrzeugschlüssel auf zwei Meter nähert, können Zündschloss, Tankdeckel, Sitzbank und erwähntes Topcase per Knopfdruck entriegelt werden.

Von Standgas bis Begrenzer machen sich keinerlei störende Vibrationen des reibungsarmen, flüsterleisen Einzylinders bemerkbar. Mit spontanem Ansprechverhalten und fülligem Vortrieb wird der SH125i sämtlichen Verkehrsanforderungen in städtischen Ballungsräumen problemlos gerecht.

Neben ABS und (abschaltbarer) Start-Stopp-Automatik verfügt die jüngste Generation des in Italien gefertigten Großrad-Rollers außerdem über eine deaktivierbare Traktionskontrolle. Während diese auf regennassen Zebrastreifen oder Kanaldeckeln die Sicherheit erhöht, bleibt sie im Trockenen wegen moderater 13 PS Spitzenleistung arbeitslos.

Trotz brandneuem Vierventil-Zylinderkopf und Brennraum-Format ist die Maximalkraft des SH125i im Vergleich zu seinem Zweiventil-Vorgänger nur um 0,4 PS gewachsen – genug für „echte“ 98 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Dafür erweist sich der Durchschnittsverbrauch des Euro-5-homologierten Triebwerks mit nur 2,1 Litern als außerordentlich asketisch.

Laufend über Verbrauch und verbleibende Tankfüllung informiert das modernisierte Cockpit. Eine Außentemperatur-Anzeige sucht man hier aber vergeblich, und hinter der knapp geschnittenen, facegelifteten Frontschürze wird es obendrein zugig. Immerhin steht um 170 Euro ein riesiges Plexiglas-Windschild parat.

Fahrkomfort

Modifikationen an Chassis-Geometrie und Fahrwerkskomponenten sind ohne Direktvergleich mit dem Vormodell in der Praxis kaum zu eruieren. Die großen 16-Zoll-Räder sorgen erwartungsgemäß für hohen Abrollkomfort auf Asphalt-Flickwerk und Kurvenstabilität. Obendrein brilliert der Großradroller selbst im Beifahrer-Betrieb mit souveräner Dämpfung – so schafft der SH125i den Spagat zwischen praktikablem Gepäckvolumen, komfortablem Durchstieg und ausgewachsener Fahrdynamik erfreulich mühelos.

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