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Zweirad

Modern Classics Bikes: Alles schön und gut

Die Sehnsucht nach den guten, alten Tagen beschert uns die schönsten Motorräder – mit erstaunlich moderner Technik.

01/29/2019, 05:00 PM

Der Widerspruch ist virulent: Auf der einen Seite sehnen wir uns nach dem Purismus der frühen Jahre, auf der anderen Seite will kaum jemand auf den Komfort und die Sicherheit moderner Bikes verzichten. Das Ergebnis sind moderne Klassiker, die dem Auge schmeicheln und der Vernunft applaudieren. Kein schlechter Deal, zumal seit kurzem auch sportliche Spielarten dieses Feld erweitern.

Husqvarna Svartpilen 701

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Wie geplant folgt heuer die dunkle Variante der Vitpilen 701. Der größte Unterschied liegt neben dem finsteren Look in einer deutlich entspannteren Sitzposition. Während die Vitpilen an einen Café Racer erinnert gibt sich der „schwarze Pfeil“ deutlich relaxter, mit höherem Lenker für einen geraden Rücken. Die Technik ist weitestgehend deckungsgleich, etwas längere Federwege dürften ebenfalls für mehr Komfort auf dem 75 PS starken Einzylinder-Leichtgewicht sorgen. Der Preis: 11.299 Euro.

Triumph Scrambler 1200

Paukenschlag bei den Briten: Sie bauen eine Scrambler, deren Offroad-Fähigkeiten mehr als nur Show sein sollen. Dazu gibt’s bereits beim Basismodell XC ein 21-Zoll-Vorderrad und richtig lange Federwege. Bis zu 250 Millimeter messen sie bei der noch engagierteren XE-Version, die eine längere Schwinge und noch hochwertigere Fahrwerkselemente besitzt. Die 90 PS starken Zweizylinder-Scrambler wurden zudem üppig ausgestattet: schon die XC verfügt über einen Tempomaten, Keyless-Go, ein dreifach verstellbares ABS, eine fünffach justierbare Traktionskontrolle und das neue TFT-Display, die XE übertrumpft sie noch mit Kurven-ABS, Handschützer, Griffheizung und vielem mehr. Clou: Mit optionalem Bluetooth-Modul lassen sich auch GoPro-Actionkameras verbinden und über das Display steuern. Die Preise: 16.700 Euro für die XC, 17.900 Euro für die XE.

Indian FTR 1200

Im Flat-Track-Sport ist Indian seit Jahren extrem erfolgreich, nun kommt ein davon inspiriertes Modell zu den Händlern: die FTR 1200. Sie eröffnet eine völlig neue Modellreihe für die Marke, mit Gitterrohrrahmen und sportlichem Zuschnitt. Der flüssig gekühlte V2-Motor basiert auf jenem der Scout, hat aber mehr Hubraum (1203 ccm) und Leistung (120 PS). Feine Federelemente und hochwertige Bremsen versprechen viel Fahrspaß, 221 Kilo ohne Sprit sind allerdings üppig. Die FTR 1200 kommt in zwei Versionen, Kennzeichen des teureren S-Modells sind das ABS mit Kurvenfunktion, eine Wheelie-Kontrolle, drei Fahrmodi, eine schräglagenabhängige Traktionskontrolle und ein TFT-Display mit Connectivity. Preise: 17.290 Euro für das Basis-, 18.850 Euro für das S-Modell.

Triumph Speed Twin

Wer nostalgische Formen mit Sportlichkeit verbinden will, der bekommt bei Triumph 2019 noch eine weitere Alternative: die Speed Twin ist ein schnörkellos geschnittener Roadster, dessen 1200er-Reihen-Zweizylinder auf 97 PS gepusht wurde. Drei Fahrmodi und Traktionskontrolle sind an Bord, sonst fehlen aber jegliche Spielereien. Stattdessen wurde viel Wert auf aufwändig gestaltete Details gelegt, inklusive zahlreicher Alu-Teile. Preis für den britischen Retro-Bomber: 14.900 Euro.

Moto Guzzi V7 III

Die meistverkaufte Modellreihe von Guzzi bekommt weiteren Zuwachs: Bei der Night Pack zeigt die V7 III erstmals einen Voll-LED-Scheinwerfer und eine neue Hecklösung mit schlankeren Blinkern und LED-Hecklicht im dunklen Gehäuse. Ein neuer Sattel, neue Logos und Farben machen den 52 PS starken, luftgekühlten Klassiker chic für die neue Saison.

Kawasaki W800

Als eines der hübschesten und gleichzeitig elegantesten Retrobikes feiert die W800 heuer ihre Rückkehr ins Programm. Der Zweizylinder mit Königswellen wurde für die Euro-4-Norm fit gemacht und leistet nun 48 PS. Neben einem neuen LED-Scheinwerfer wird nun auch am Hinterrad eine Scheibenbremse verbaut, ABS ist ja sowieso verpflichtend. Der neue Preis: 11.399 Euro. Das war’s auch schon mit den wichtigsten News, man muss ja nicht alles von Grund auf neu erfinden. Aber Halt: Es gibt auch eine zweite Version namens „Cafe“ mit passend brauner Lackierung, Sportsitzbank und Scheinwerferverkleidung. Sie ist aber nur auf Anfrage lieferbar.

Yamaha XSR700 XTribute

An eine Legende erinnert dieses neue Sondermodell: die Yamaha XT mit Silbertank. Eine Enduro kann die XTribute auf Basis der XSR700 natürlich nicht sein, aber ein wenig Scrambler-Look geht sich mit gröberen Reifen und auf Wunsch hochgesetztem Auspuff schon aus. Abgesehen davon ist das Zweizylinderbike mit 75 PS und fahrfertigen 187 Kilo auch so ein hübscher Anblick: mit goldenen Felgen, dick gepolsterter Sitzbank im Seventies-Style und winzigem, rundem Rücklicht.

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