Jeep Avenger: Erster Ausblick auf die Allradversion
Breitere Spur, größere Räder und ein neuartiges Dachgepäck-System mit Gurten statt Trägern für den ersten Elektro-Jeep
Die erwartbaren Fragen nach eine Allrad-Version des ersten Elektro-Jeep der Geschichte werden auf dem Pariser Salon gleich mit einer Studie namens Jeep Avenger 4x4 Concept klein gehalten.
Der Avenger ist zum Marktstart ja nur mit einem die Vorderräder antreibenden Elektromotor zu haben. Laut Jeep-Boss Christian Meunier will man aber im April kommenden Jahres auch die für einen echten Jeep erwartbare Option eines Allradantriebes vorstellen. Ohne auf die geplanten technischen Details des Antriebs näher einzugehen, soll die speziell für den Pariser Salon aufgebaute Studie zeigen, worin sich ein Allrad-Avenger von seinen Fronttriebler-Kollegen unterscheiden könnte.
Die optisch auffälligsten Unterschiede des 4x4 Concept zum normalen Avenger: Zwei zusätzliche Scheinwerfer, breitere Kotflügel, eine breitere Spur, größere Räder und zwei massive Schlepphaken. Die Veränderung bei den Rädern bewirkt Verbesserungen bei den für den Geländeeinsatz relevanten Eckdaten. Die Böschungswinkel vorne und hinten verbessern sich auf 21 bzw. 34 Grad, der Rampenwinkel liegt bei 20 Grad, die Bodenfreiheit erhöht sich leicht auf über 200 Millimeter.
Spannendes Dachgepäck-System
Spannend im wahrsten Sinne des Wortes ist der pragmatisch umgesetzte Dachgepäck-Träger. Statt umständlich zu befestigende Balken oder eine Reling samt Querträgern zu verwenden, legt man das Gepäck einfach direkt auf das mit einem extra Kratzschutz beschichtete Dach. Befestigt wird das Ladegut einfach mit flexiblen Spanngurten.
Welche der speziellen Merkmale des 4x4 Concept den Weg in das Serienmodell des Jeep Avenger mit elektrischem Allradantrieb finden werden, wird sich im kommenden Frühjahr zeigen. Dann wird man auch mehr über die Leistung des E-Antriebs und dessen Reichweite erfahren.